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Laut Klimaschutz-Studie von E.ON wollen Deutsche vor allem Strom sparen (51 %) und Plastikmüll vermeiden (48 %)

Klimaschutz Victoria Ossadnik, Vorsitzende der Geschäftsführung der E.ON Energie Deutschland
„Ein bewusster Umgang mit unseren Ressourcen spielt für viele Verbraucher eine wichtige Rolle“, erklärt Victoria Ossadnik, Vorsitzende der Geschäftsführung der E.ON Energie Deutschland. (Bild: E.ON)
– Großes Potential beim Ökostrom: 47 % könnten sich Wechsel vorstellen, 21 % haben bereits umgestellt
– Geringe Bereitschaft, auf Fleischkonsum (55 %) und Flugreisen (31 %) zu verzichten
– Vor allem Schleswig-Holsteiner halten Klimawandel für größtes gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit

Drei von vier Deutschen halten den Klimawandel für eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Doch worauf könnten sie für mehr Klimaschutz verzichten? Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag von E.ON versuchen die meisten Befragten, nämlich 51 %, an erster Stelle Strom zu sparen, weitere 34 % wären grundsätzlich bereit dazu.

Für die Deutschen ist laut der E.ON Studie aber Stromsparen nicht der einzige Hebel. Für mehr Klimaschutz versuchen sie darüber hinaus Plastikmüll zu vermeiden (48 %), weniger zu heizen (45 %) und weniger Auto zu fahren (45 %). Doch nicht alle Maßnahmen stoßen auf Gegenliebe. So ist mehr als die Hälfte nicht bereit, auf Fleisch zu verzichten (55 %), knapp ein Drittel möchte sich auch bei Flugreisen nicht einschränken (31 %).

Großes Potential beim Ökostrom

Eine größere Differenz zwischen der generellen Bereitschaft und der konkreten Umsetzung gibt es hingegen beim Thema erneuerbare Energien und dem energieeffizienten Heizen. So wären 47 % der Befragten bereit, Ökostrom aus erneuerbaren Energien zu nutzen, aktuell hat aber bisher nur jeder Fünfte (21 %) bereits seine Versorgung umgestellt. Die bewusste Entscheidung für eine ökologische Energieversorgung zeigt sich unter E.ON-Kunden dabei vor allem in der jüngeren Altersgruppe von 18 bis 40 Jahren. Und der Anteil dürfte weiter steigen.

„Ein bewusster Umgang mit unseren Ressourcen spielt für viele Verbraucher eine wichtige Rolle. Vor allem Familien entscheiden sich 50 % häufiger als Single-Haushalte für eine nachhaltige Energieversorgung und fragen verstärkt Ökostrom-Tarife nach“, erklärt Victoria Ossadnik, Vorsitzende der Geschäftsführung der E.ON Energie Deutschland.

Auch das Dämmen der Wohnung könnten sich immerhin 38 % der Befragten vorstellen. Aktiv geworden sind bisher jedoch erst 22 %. Ähnlich sieht es beim Erneuern der Heizung aus: 34 % wären bereit dazu, aber erst 19 % haben sie bereits ausgetauscht. Da mehr als drei Viertel des gesamten Energieverbrauchs in Haushalten durch das Heizen verursacht wird, hat vor allem der Wechsel auf eine energieeffiziente Heizung einen großen Effekt.

Deutsche sind bereit, selbst etwas zu tun

So ist mit 45 % auch die Mehrheit der Deutschen davon überzeugt, dass jeder Einzelne etwas gegen den Klimawandel tun kann. 31 % glauben hingegen, dass sich der Klimawandel nur durch globale Lösungen verlangsamen lässt. 24 % sind unschlüssig. Bei der Frage, ob die Politik verbindliche Gesetze erlassen sollte, damit die Menschen in Deutschland mehr für den Klimaschutz tun, waren jedoch 52 % dafür, 32 % dagegen.

Regionale Unterschiede: Schleswig-Holsteiner grüne Vorreiter

Auch wenn der Klimaschutz aktuell die gesellschaftliche Diskussion bestimmt: Im direkten Bundesland-Vergleich zeigen sich einige Unterschiede. So ist vor allem für die Schleswig-Holsteiner der Klimawandel  eine sehr wichtige gesellschaftliche Herausforderung (65 %). Auch beim Thema Ökostrom könnten sich 51 % einen Umstieg auf erneuerbare Energien vorstellen, soviel wie in keinem anderen Bundesland. Bei der Umstellung liegen aber andere Bundesländer an der Spitze: 28% der Rheinland-Pfälzer, 27 % der Hessen sowie jeweils 26% der Baden-Württemberger und Niedersachsen haben bereits auf Ökostrom umgestellt. Bei den Saarländern und Thüringern sind es hingegen erst 13 %.

Im Rahmen der von E.ON beauftragten repräsentative YouGov-Studie wurden im Zeitraum vom 15. bis 22. August 2019 insgesamt 2.048 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland befragt. Die Fragen lauteten im Wortlaut:

  • Auf einer Skala von 1 (sehr wichtig) bis 4 (unwichtig), was sind aus Ihrer Sicht aktuell die größten gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland?
  • Welche Maßnahmen würden Sie für mehr Klimaschutz ergreifen, auch wenn Sie damit auf Komfort verzichten müssen?
  • Denken Sie, die Politik sollte verbindliche Gesetze erlassen, damit die Menschen in Deutschland mehr Klimaschutz-Maßnahmen ergreifen?

E.ON Energie Deutschland GmbH
Arnulfstraße 203
80634 München
www.eon.de

 

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