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SwiSBox von Swistec im Modellprojekt der TMZ zur Netzsteuerung erfolgreich eingesetzt

Netzsteuerung
Mit der SwiSBox funktioniert die Netzsteuerung, hat sich im Modellprojekt der TMZ herausgestellt. (Bild:Diyana Dimitrova / iStock, Swistec)

Netzsteuerung in der Praxis erfolgreich erprobt

In einem Modellprojekt der > TMZ Thüringer Mess- und Zählerwesen Service GmbH zur Netzsteuerung in der Niederspannung ist die SwiSBox von Swistec in Verbindung mit einem Smart Meter Gateway und der Anbindung an das Leitsystem der Konzerntochter TWS erfolgreich eingesetzt worden (> siehe auch hier).

Die Digitalisierung der Stromnetze ist unabdingbare Voraussetzung für die Dekarbonisierung und Dezentralisierung der Energieversorgung. Die volatile Stromerzeugung aus Sonne und Wind wird beherrschbar, indem an vielen Einspeise- und Entnahmepunkten des Netzes in Echtzeit Messdaten gewonnen werden, die seine aktive Steuerung ermöglichen. Dabei rückt insbesondere das Steuern von Flexibilitäten in den Fokus. Damit sind einerseits z.B. Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerke gemeint, andererseits aber auch steuerbare Verbraucher wie Stromspeicher, Wärmepumpen oder Wallboxen für Elektromobile. Das Management dieser Flexibilitäten erfolgt in der Praxis durch Steuerboxen, die über die Controllable Local Systems (CLS)-Schnittstelle mit dem Smart Meter Gateway intelligenter Messsysteme (iMSys) verbunden sind.

Stufenweises Schalten einer PV-Anlage simulativ getestet

Die TMZ Thüringer Mess- und Zählerwesen Service GmbH (TMZ) hat dieses Szenario in einem Modellprojekt zusammen mit der TWS Thüringer Wärme Service GmbH (TWS) erprobt. Dazu wurde eine SwiSBox, die Steuerbox der Swistec GmbH per lEC 61850-Protokoll nach FNN-Standard an das CLS-System der TMZ (Scala 250) angebunden. Letzteres ist per Fernwirkprotokoll lEC 60870-5-104 mit dem Leitsystem der TWS gekoppelt. Auf dieser Basis ist es möglich, PV-Anlagen von der Netzleitstelle aus stufenweise zu schalten, was in dem Projekt simulativ erprobt wurde.

Der Labortest ist Grundlage dafür, demnächst mehrere FNN-Steuerboxen in Gruppen zusammenzuschalten. Dafür müssen weitere Systeme (z.B. Geographisches Informationssystem) und Datenquellen (Stammdaten) integriert werden, um auch netztopologische Gegebenheiten abbilden zu können. TMZ verfolgt das Ziel, ein System bereitzustellen, mit dem die Netzleitstelle Flexibilitäten in Niederspannungsnetzen sicher und effizient steuern kann – nicht zuletzt auch mit Blick auf den Redispatch.

„SwiSBox ist wesentliche Funktionskomponente im Smart Grid“

Jochen Grebing, Vertrieb Steuerbox und Rundsteuerempfänger bei Swistec: „Die SwiSBox ist eine wesentliche Funktionskomponente im Smart Grid. Das erfolgreiche Projekt bei TMZ bestätigt erneut, dass unsere SwiSBox schon heute voll einsatzfähig ist. Als Steuerungseinrichtung in der iMSys-Architektur garantiert sie Interoperabilität zu allen zertifizierten Smart Meter Gateways.“

Das von TMZ durchgeführte Modellprojekt wäre auch mit dem CLS-Managementsystem RKS+ von Swistec umsetzbar. Es vereint aktuelle und zukünftige Smart Energy-Anforderungen mit den auf jahrzehntelanger Erfahrung basierenden Rundsteuerleitsystemen. Dabei ermöglicht die RKS+ Software einerseits das einfache und effiziente Steuern von IP-basierten Empfängern und Steuerboxen, beispielsweise bei Anwendungen wie Einspeisemanagement, Laststeuerungen oder Beleuchtungssteuerung, andererseits das Schalten, Verwalten und Parametrieren dieser Endgeräte.

Ansprechpartner für das CLS-Managementsystem RKS+:
Michael Buchsbaum (Tel.: 02227 9171-12, Mail: michael.buchsbaum@swistec.de)

Ansprechpartner SwiSBox, DIE Steuerbox nach FNN:
Jochen Grebing (Tel. 02227 9171-45, Mail: jochen.grebing@swistec.de)

Swistec GmbH

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