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Nachhaltiges Lade- und Energiemanagement in Unternehmen und Gewerbe-Immobilien

Nachhaltiges Lade- und Energiemanagement
Nachhaltiges Lade- und Energiemanagement: ChargeHere ist Spezialist für die Elektrifizierung großer Parkflächen und hat bereits zahlreiche Projekte bei verschiedensten Kunden und Partnern realisiert. (Bilder: ChargeHere)

Nachhaltiges Lade- und Energiemanagement: Laden mit Sonnenstrom

Eins ist sicher: Strom aus Sonnenenergie hat keine Schattenseiten. In einer Zeit, in der der Klimawandel eine immer größere Herausforderung darstellt, suchen Unternehmen oder Immobilienbesitzende vermehrt nach nachhaltigen Lösungen. Durch Photovoltaikanlagen wird saubere Energie erzeugt und eine einfache energieautarke Lösung für Standorte, die bisher konventionelle Energieträger genutzt haben, geschaffen. Ein nachhaltiges Lade- und Energiemanagement endet nich bei der Versorgung der Fahrzeugbatterie, sondern kann in Verbindung mit PV-Anlagen oder Energiemanagementsystemen CO2-Emissionen verringern und gleichzeitig die Kosten im Unternehmen oder der Immobilie senken.

Laden, wenn die Sonne scheint

Der Ausbau von Ladelösungen am Standort ist ein relevanter Ansatz, um eine grünere Unternehmensführung oder Wohnungswirtschaft voranzutreiben. Um den Energieverbrauch zu optimieren, bietet es sich an, den überschüssigen Strom aus Photovoltaik-Anlagen zu nutzen, indem Elektrofahrzeuge genau dann geladen werden, wenn die Sonne scheint. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf „PV-Überschussladen“ und seine Vorteile für Unternehmen, Gewerbeimmobilien und die Wohnungswirtschaft.

Nachhaltigere Energie für Standorte: PV-Überschussladen

Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Unternehmen und Immobilien erzeugen häufig mehr Energie, als intern benötigt wird. Diese Überschussenergie kann entweder ins öffentliche Netz eingespeist oder in einem Stromspeicher für die spätere Nutzung zwischengespeichert werden. Eine weitere sinnvolle Nutzung der Energie ist es, Fahrzeuge dann zu laden, wenn die Solaranlage mehr Energie produziert als am Standort verbraucht wird. So kann der PV-Strom als Ladestrom genutzt werden und zur Einsparung von mehr als 70 % der Kosten führen. Die Nutzung von Überschussenergie aus Photovoltaikanlagen trägt dabei nicht nur zur Senkung der Energiekosten bei, sondern fördert auch die Eigenversorgung durch erneuerbare Energie. Wer sein Elektroauto also mit Solarstrom vom eigenen Hausdach lädt, ist umweltfreundlich unterwegs, steigert seine Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und kann durch eigenen Strom günstig seine Elektrofahrzeuge aufladen.

Wie Unternehmen, Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäuser von PV-Überschuss-Laden profitieren

Die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom reduziert die Abhängigkeit von externen Energieversorgern und senkt langfristig die Energiekosten des Unternehmens. So ist PV-Überschussladen nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll. Durch die Vermeidung von Strom aus konventionellen Kraftwerken wird der CO2-Fußabdruck des Unternehmens minimiert. Dies stärkt zusätzlich das Unternehmens-Image und steigert die Attraktivität gegenüber Kunden und Mitarbeitenden. Auch in der Wohnungswirtschaft und in Gewerbeimmobilien bietet sich das Konzept des PV-Überschussladens als nachhaltige und ökonomisch wertvolle Lösung an. Wohnungsgenossenschaften und Vermieter können durch die Integration von Ladestationen mit intelligenter Steuerung die Sonnenenergie optimal nutzen. Dies fördert nicht nur die Elektromobilität der Bewohnenden oder Gewerbetreibenden der Immobilie, sondern trägt auch zur Energieeffizienz des gesamten Wohnquartiers bei.

Zukunftsaussichten und Technologien

Die Fortschritte in der Smart-Grid-Technologie ermöglichen es, PV-Überschussladen effizient zu steuern. Intelligente Systeme können den Energiebedarf vorausschauend planen und die Ladestationen für Elektrofahrzeuge so steuern, dass sie den maximalen Nutzen aus dem verfügbaren Strom ziehen. Das Konzept von PV-Überschussladen ist nicht nur eine ökologische Investition in die Zukunft, sondern auch ökonomisch wertvoll. Unternehmen, Gewerbeimmobilien und auch Mehrfamilienhäuser haben die Chance, durch die Integration von erneuerbaren Energien nicht nur die Kosten zu senken, sondern einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ob Bewohnende, Mitarbeitende oder Kunden – Nutzerinnen und Nutzer von Elektrofahrzeugen freuen sich über die Möglichkeit, ihr Elektrofahrzeug durch erzeugten Grünstrom am Standort zu laden.

Laden, wenn die Sonne scheint, ist somit nicht nur eine Traumvorstellung, sondern zu einer zukunftsweisenden Praxis für eine nachhaltige Energieversorgung geworden.

Software lenkt den Energiefluss

Die EnBW-Tochter ChargeHere hat sich auf diese Technologien spezialisiert und bietet die speziell für Photovoltaik-Anlagen entwickelte Softwarelösung ChargeSolar an. Ein cleveres Analysetool passt die benötigte Energie für Ladeinfrastruktur an die prognostizierte Energieerzeugung der PV-Anlage an. Zugleich werden die Ladevorgänge dynamisch auf sonnenreiche Tagesabschnitte verschoben. Der von PV-Anlagen erzeugte Solarstrom kann im Energiespeicher zwischengelagert werden und steht in sonnenarmen Stunden zur Verfügung. Das Produkt ChargeSolar funktioniert unabhängig von der Hardware und kann somit an jede PV-Anlage angebunden werden.

Mit den Ladelösungen von EnBW-Tochter ChargeHere erhalten Unternehmen das Full-Service-Paket: vom Aufbau zur Inbetriebnahme, über die Betriebsführung bis hin zur Abrechnung – das Unternehmen bietet individuelle Ladelösungen und garantiert ein zuverlässiges Ladeerlebnis zu jeder Zeit. Durch die ausgerufene Ladegarantie im Sommer 2023 wird die höchste Zufriedenheit bei Nutzenden der Ladeinfrastruktur zugesichert und Zuverlässigkeit beim Laden als Top-Thema für ein positives Ladeerlebnis priorisiert.

www.chargehere.de.

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