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ZENNER kooperiert mit CleverCity und erweitert das IoT-Lösungsportfolio um eine smarte Lösung zur Steuerung von Straßenbeleuchtungen

Per LoRaWAN schaltbare Straßenbeleuchtung von Zenner und CleverCity
Mit der Greenbox von CleverCity können Straßenleuchten auf Basis der LoRaWAN-Funktechnik flexibel gesteuert werden. (Bild: Skitterphoto / Pixabay).

»Greenbox« ermöglicht bedarfsgerechte und flexibel steuerbare Straßenbeleuchtung

Die ZENNER International GmbH & Co. KG arbeitet im Bereich der Straßenbeleuchtungssteuerung mit CleverCity zusammen. Das Unternehmen aus Wetzikon in der Schweiz hat eine spezielle Steuerbox (»GreenBox«) entwickelt, die über das Internet der Dinge (IoT), genauer gesagt über ein LoRaWAN-Funknetz, angesteuert werden kann.

Auf Basis der Steuerbox können Städte und Gemeinden die Beleuchtung von Verkehrswegen bedarfsgerecht und flexibel steuern. Die GreenBox wurde vollständig in die IoT-Plattform ELEMENT der ZENNER Gruppe integriert und in ersten Projekten bereits erfolgreich erprobt.

Von der Kooperation profitieren beide Partner in vielfältiger Weise: Für CleverCity vereinfacht sich beispielsweise der Zugang zu Stadtwerken und Kommunen in Deutschland. ZENNER andererseits ergänzt das IoT-Produktportfolio um eine bislang einzigartige Lösung zur LoRaWAN-basierten Steuerung der Straßenbeleuchtung. »CleverCity verfügt mit der GreenBox über ein Produkt, das unser Produktportfolio komplementär ergänzt und sich nahtlos in unsere Lösungswelt integrieren lässt«, erklärt René Claussen, Leiter Geschäftsbereich IoT & Digitale Lösungen bei ZENNER. CleverCity-Inhaber Martin Weidmann ergänzt:  »Für die IoT-Kunden von ZENNER ergibt sich der wertvolle Synergieeffekt, dass sie die Steuerung der Straßenbeleuchtung über ihr LoRaWAN-Netz laufen lassen können. Das heißt, sie brauchen dafür keinen separaten Technologiepartner mehr und lasten ihre LoRaWAN-Infrastruktur besser aus.«

LoRaWAN-basierte Steuerung als smarte Alternativ zur TRE-Technik

Der Zeitpunkt, zu dem die Partner mit ihren Lösungen zur intelligenten Steuerung der Straßenbeleuchtung auf den Markt kommen, ist günstig. Bislang werden Straßenleuchten überwiegend mittels Tonfrequenzrundsteuerempfänger (TRE) geregelt. Die vorhandene Anlagentechnik ist vielerorts veraltet und erneuerungsbedürftig. Die Ersatzbeschaffung auf TRE-Basis bedeutet hohe Reinvestitionskosten. Handlungsdruck erzeugt zudem das Energiewirtschaftsgesetz. Paragraph 14a verlangt die Nutzung von Flexibilität im Niederspannungs-Verteilungsnetz. Dadurch fallen Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen und die Tarifumstellung von Stromzählern aus der TRE-basierten Steuerung. Dies wiederum hat steigende spezifische Betriebskosten der verbleibenden TRE-Teilnehmer zur Folge.

Wechsel von TRE- auf LoRaWAN-Steuerung problemlos möglich

Durch den Einbau der GreenBox lässt sich die bestehende TRE-Technologie schnell, einfach und wirtschaftlich ablösen. Dies kann schrittweise bzw. in einem Tempo geschehen, das den individuellen Bedürfnissen des Stadtwerks entspricht.

Vor allen Dingen bringen LoRaWAN-basierte Straßenbeleuchtungs-Lösungen von CleverCity und ZENNER erhebliche Flexibilitäts-, Effizienz- und Komfortvorteile im Betrieb. Während durch TRE-Steuersignale alle Straßenleuchten zu festen Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden, kann man durch Verwendung der GreenBox von CleverCity mast- oder strangbasiert Gruppen von Straßenleuchten individuell ansteuern. Künftig besteht ferner die Möglichkeit, einzelne Lichtquellen separat zu regeln. So können z.B. bei Veranstaltungen einzelne Straßenlaternen bedarfsorientiert an- oder abgeschaltet werden.

Bedarfsorientierte und ressourcenschonende Straßenbeleuchtungssteuerung

Über die oben genannten Vorteile hinaus ist es möglich, mittels LoRaWAN-Sensorik Helligkeits- und Bewegungsdaten zu erfassen und zu verarbeiten. »In einer Quartiersstraße kann man beispielsweise die LED-Beleuchtung nachts auf 20 % herunterdimmen«, erläutert Weidmann. »Erkennt der Bewegungsmelder einen Fußgänger, schaltet die Beleuchtung in der Straße automatisiert für zehn Minuten auf 100 % hoch und anschließend wieder herunter – bedarfsorientiert und ressourcenschonend.«

Ein weiterer Vorteil der LoRaWAN-basierten Straßenbeleuchtungssteuerung gegenüber der Tonfrequenzrundsteuerung ist die Transparenz über den tatsächlichen Betriebszustand. Bei der TRE-Steuerung erhält der Betreiber keine Rückmeldung, ob die Leuchten nach Auslösen des Schaltvorgangs tatsächlich ein- oder ausgeschaltet wurden. Bei der GreenBox mit der LoRaWAN-basierten Steuerung ist der Betreiber über den tatsächlichen Betriebszustand stets im Bilde und kann ggf. defekte Leuchten gezielt reparieren.

Skalierbare Lösungen für Stadtwerke, EVU und Kommunen

René Claussen sieht großes Potential in der Zusammenarbeit mit CleverCity: »Gemeinsam wollen wir unsere Expertise und Marktkenntnisse im Bereich der Versorgungswirtschaft nutzen, um skalierbare Lösungen zu schaffen, die den Anforderungen von Stadtwerken, Energieversorgern und Kommunen gerecht werden. Durch den Anschluss der Greenbox an die Verkabelung der vorhandenen Technik ist es für unsere Kunden besonders einfach, bestehende Rundsteuerempfänger durch einen simplen Gerätetausch auf LoRaWAN-Technologie umzurüsten.«

Über ZENNER

Informationen zum Unternehmen finden Sie in der Company-Box.

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