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Saisonale Stromspeicher als Missing Link der lokalen Stromnetze

Saisonale Stromspeicher
Im Falle eines Unterangebots an erneuerbarer Energie im Stromnetz, wie dies während der Wintermonate häufig der Fall ist, besteht bei Gebäuden ein signifikanter Strombedarf aus dem Netz. Außerdem geht die  Stromerzeugung im Winter mit spezifisch höheren CO2-Emissionen einher. Saisonale Stromspeicher für Gebäude reduzieren diese Lücke und senken die Emissionslast. (Bilder: HPS)

Saisonale Stromspeicher für Gebäude entlasten Stromnetze und leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende

Die Bundesnetzagentur plant Strom zu rationieren, damit es in Zukunft zu keinen lokalen Stromausfällen kommt, wenn zu viele Haushalte gleichzeitig ihre Wärmepumpen betreiben und E-Autos laden, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, in einem aktuellen Pressebericht. Denn der Umbau der lokalen Stromnetze geht zu langsam, gleichzeitig boomt der Ausbau von Wärmepumpen und E-Autos. Allein der Absatz von Wärmepumpen stieg 2022 um 53 %. In den nächsten Jahren möchte die Bundesregierung diese Ausbauziele nochmal verdoppeln – auf 500.000 neue Wärmepumpen jährlich. Gerade im Winter führt dieser Ausbau zu stark erhöhtem Strombedarf und bringt viele lokale Stromnetze an ihre Belastungsgrenze.

Saisonale Stromspeicher„Damit der Roll-out von Wärmepumpen und E-Autos ohne Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger gelingt, braucht es einen parallelen Ausbau von saisonalen Stromspeichern in Gebäuden. Dank der hohen Kapazität des saisonalen Stromspeichers picea kann der Strombezug von Gebäuden aus dem Netz ganzjährig reduziert werden – besonders im Winter“, so Zeyad Abul-Ella (Bild, Gründer und Vorstandsvorsitzender von HPS Home Power Solutions AG, dem weltweit führenden Anbieter von Ganzjahres-Stromspeichern auf Basis von grünem Wasserstoff für Gebäude. „Saisonale Speicher sind ein Missing Link der lokalen Stromnetze. Denn sie sind schnell zu installieren, genehmigungsfrei, heute schon am Markt erhältlich und helfen die Herausforderung für die Stromnetze zu meistern.“

Hohe Kosten für den Netzausbau sind Nadelöhr für die Energiewende

Der Investitionsbedarf in die Verteilnetze wird in den nächsten Jahren mehr als 100 Mrd. Euro betragen, erwartet beispielsweise die Unternehmensberatung Oliver Wyman in einer Studie vom Januar 2023. Doch nicht nur die hohen Kosten für den Umbau der Stromleitungen sind ein Nadelöhr der Energiewende. Auch die Genehmigungsverfahren für den Ertüchtigung von Verteilnetzen sowie der Umbau dauern häufig viele Jahre. Zugleich steigt der Strombedarf laut Bundeswirtschaftsministerium bis 2030 auf 658 Terrawattstunden. Im Jahr 2022 wurden 482 Terrawattstunden verbraucht.

Kombination von Stromspeicher, Wärmepumpe und PV-Anlage

Saisonale Stromspeicher für Gebäude, wie zum Beispiel der wasserstoffbasierte Stromspeicher picea, speichern den überschüssigen Solarstrom des Sommers als Wasserstoff und machen Strom dann verfügbar, wenn er gebraucht wird. Mit der Kombination von saisonalen Stromspeichern für Gebäude mit Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen kann ein Großteil des Stroms-, Heiz- und Warmwasserbedarfs über das gesamte Jahr regenerativ gedeckt werden. Jede selbstverbrauchte und nicht eingespeiste Kilowattstunde reduziert den Ausbaubedarf im Verteilnetz. Der Einbau kann unmittelbar erfolgen. Genehmigungsverfahren sind nicht erforderlich.

 

Saisonale Stromspeicher

Die kompakte picea-Energiezentrale steht im Keller oder Hauswirtschaftsraum. Auf 1,5 m² findet alles Platz, was man für eine ganzjährige Solarstromversorgung braucht: Wasseraufbereitung und Elektrolyseur, Brennstoffzelle für Rückverstromung des Wasserstoffs, Batterie, Wechselrichter, Solarladeregler usw. Der Wasserstoffspeicher wird außerhalb des Hauses aufgestellt. Alle Komponenten werden durch ein intelligentes Energiemanagement gesteuert und überwacht.

„Private und gewerbliche Gebäudebesitzerinnen und -besitzer können durch den Einsatz von erneuerbarer Energie und saisonalen Stromspeichern heute schon Unabhängigkeit und damit Planungssicherheit für ihre Energieversorgung erreichen. Dies entlastet die lokalen Stromnetze, reduziert sofort den Verbrauch von fossilen Energien und schützt das Klima. In Anbetracht der ambitionierten Klimaziele, die bis zum Jahr 2030 eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 55 % gegenüber 1990 vorsehen, sind das entscheidende Faktoren“, so Abul-Ella.

Über picea und HPS Home Power Solutions AG (HPS)
HPS ist weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von integrierten Energiespeichersystemen auf Basis von grünem Wasserstoff für Gebäude. Mit dem innovativen Ganzjahres-Stromspeicher picea adressiert HPS Schlüsselbereiche der Energiewende. Die an sonnenreichen Tagen erzielten Überschüsse einer Photovoltaik-Anlage werden als grüner Wasserstoff gespeichert und in der dunklen Jahreszeit in Form von Strom und Wärme wieder zur Verfügung gestellt. So können Gebäude ganzjährig mit Solarenergie vom eigenen Dach versorgt werden. Das Berliner Unternehmen wurde 2014 von Zeyad Abul-Ella und Dr. Henrik Colell gegründet. Mit picea hat HPS mehrere renommierte Preise gewonnen, zuletzt den Handelsblatt Energy Award, den Innovationspreis Berlin-Brandenburg und die Sustainability Challenge der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
www.homepowersolutions.de

HPS Home Power Solutions AG
Nils Boenigk
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 30 235914-704
Email: nbo@homepowersolutions.de

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