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Diesjährige E-world wird verschoben! Neuer Termin: 21.-23. Juni 2022

E-world 2022 findet statt
Die E-world 2022 findet statt! Der Kommentator hätte auch eine Idee, wie man sich vor Ort trotz obligatorischem Munschutz besser verständigen könnte. (Bild: rawpixel / iStock)
Update 19. Januar 2022

Pressemitteilung der E-world energy & water GmbH: Sommertermin vom 21. bis 23. Juni 2022

Der Juni-Termin für Europas Leitmesse der Energiewirtschaft stößt in der Branche auf breite Zustimmung. Die große Mehrheit der Aussteller hat sich bereits für eine Veranstaltung im Juni ausgesprochen und der Termin vom 21. bis 23. Juni 2022 steht damit fest. „Wir sind noch immer im engen Austausch mit unseren Ausstellern und erwarten noch weitere Rückmeldungen, aber schon jetzt können wir rund 90 Prozent der gebuchten Ausstellungsfläche für den Juni-Termin einplanen. Für dieses positive Feedback, die Solidarität und die Unterstützung, die wir erfahren, sind wir sehr dankbar und freuen uns, Aussteller und Besucher im Sommer dann endlich wieder in der Messe Essen willkommen zu heißen“, so die beiden Geschäftsführerinnen der E-world GmbH, Stefanie Hamm und Sabina Großkreuz.

Internationale und nationale Ländergemeinschaftsstände, unter anderem aus Schweden und Frankreich, bestätigten ihre Teilnahme am Juni-Termin. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt den Termin im Sommer, indem die Förderungen für junge innovative Unternehmen, die vom Februar in den Juni wechseln wollen, unkompliziert und ohne erneute Antragsstellung weiterbestehen bleiben.

Besucher erwartet umfangreiches Rahmenprogramm

Auch das hochkarätige Rahmenprogramm der E-world verlegen die Veranstalter auf den Juni-Termin. Konferenzen wie das Führungstreffen Energie oder das Glasfaserforum werden Fachbesuchern und Ausstellern ebenso wie das Programm auf den Fachforen wieder zahlreiche Impulse für ihr Business liefern. Die Möglichkeit, Tickets für den Junitermin zu erwerben, wird zeitnah über den E-world Ticketshop zur Verfügung stehen.

Digitale Plattform verkürzt die Wartezeit

Mit der Community bietet die E-world eine maßgeschneiderten Online-Plattform, die die Wartezeit bis zur nächsten Messe vor Ort verkürzt und die Branche miteinander vernetzt. Ein abwechslungsreiches, informatives Digitalprogramm, viel Raum für Networking und zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten erwarten die Besucher dort. Die Registrierung ist kostenfrei.

Update 18. Januar 2022

Offizielle Mitteilung der E-world energy & water GmbH:

E-world wird verschoben – Termin 21.-23. Juni 2022 steht fest

„Der Juni-Termin für die E-world stößt in der Branche auf große Zustimmung. Die große Mehrheit der Aussteller hat sich bereits für eine Veranstaltung im Sommer ausgesprochen und der Termin vom 21. – 23. Juni 2022 steht damit fest. Dank dieses positiven Feedbacks können wir schon jetzt rund 90 % der gebuchten Ausstellungsfläche für den Juni-Termin einplanen und freuen uns, Aussteller und Besucher im Sommer dann endlich wieder in der Messe Essen willkommen zu heißen.

Auch für das hochkarätige Rahmenprogramm sollten Sie sich den 21. – 23. Juni im Kalender markieren: das Konferenzprogramm, mit beliebten Veranstaltungen wie dem Führungstreffen Energie oder dem Glasfaserforum, wird ebenso wie das Programm auf den drei offenen Fachforen in den Sommer verschoben.

Bis dahin laden wir Sie ein, in der E-world Community weiterhin miteinander vernetzt zu bleiben, auch wenn dies nicht den persönlichen Austausch vor Ort ersetzen kann. Wir freuen uns darauf, Sie im Juni in Essen begrüßen zu dürfen.“

Update 14. Januar 2022

Offizielle Mitteilung der E-world energy & water GmbH:

„Die aktuell gültige Verordnung des Landes NRW lässt Fachmessen unter Einhaltung von 3G zu. Auf Nachfrage beim Ordnungsamt der Stadt Essen wurde uns bestätigt, dass es für die E-world auf dieser Basis keine behördliche Anordnung geben wird, die Messe abzusagen. Aus diesem Grund halten wir den Termin 8.-10. Februar 2022 weiterhin aufrecht.

Gleichwohl glauben wir – wie auch der überwiegende Anteil unserer Aussteller – nicht, dass eine E-world im Februar erfolgreich sein wird. Wir stehen daher mit allen Beteiligten in engem Austausch und bereiten eine E-world energy & water vom 21.-23. Juni 2022 vor. Den Hallenplan mit allen bereits für diesen Termin angemeldeten Ausstellern werden wir in Kürze veröffentlichen.

Auch das Rahmenprogramm der E-world verlegen wir vom Februar in den Juni. Die Möglichkeit, Tickets für den Juni-Termin zu erwerben, wird Ihnen in einigen Tagen zur Verfügung stehen.“

Update 13. Januar 2022

Pressemeldung des BEMD Bundesverband der Energiemarktdienstleister (BEMD):

Vielzahl von E-World-Ausstellern fordert Verlegung und faire Konditionen

„Die Conenergy bzw. E-World GmbH schließt die vom > BEMD im Dezember geforderte Verlegung der E-World nun nicht mehr aus und hat den Ausstellern kurzfristig drei vertragliche Optionen unterbreitet. Der BEMD hat sich daraufhin erneut mit seinen Mitgliedern, Innovationspartnern und Interessenten ausgetauscht. Daraus resultieren die folgenden Forderungen der Aussteller und Interessenten, die der Conenergy heute zugesandt wurden:

  • Die Durchführung der Messe im Februar wird wie bereits in unserer Erklärung im Dezember von den beteiligten Unternehmen weiterhin abgelehnt. Aus unserer Sicht kann der Schutz der Mitarbeitenden und Gäste nicht ausreichend sichergestellt werden. Das Land NRW hat bereits im Dezember bspw. Publikumsmessen mit mehr als 750 Personen zunächst bis Ende Januar untersagt.
  • Die angebotene Durchführung von zwei Terminen im Februar und im Juni wird allein schon aus wirtschaftlichen Gründen als nicht sinnvoll angesehen; daher ist die E-World 2022 schnellstmöglich auf den vom Veranstalter vorgeschlagenen Termin am 21. 23. Juni zu verlegen und der Februar-Termin umgehend abzusagen.
  • Die Aussteller lehnen den Vorschlag des Anbieters zur einseitigen Übernahme von Risiken ab. So werden bspw. Stornierungs- oder Umbuchungskosten nicht akzeptiert. Bisher haben die Aussteller neben dem Organisationsaufwand auch für die E-World 2022 bereits externe Kosten (Standbau, Hotelkosten usw.) in Millionenhöhe investiert; einige Ausgaben wären bei rechtzeitiger Kommunikation definitiv vermeidbar gewesen auch noch kurz nach dem 3.12., in dem die Aussteller sich mehrheitlich für eine Verlegung ausgesprochen hatten. Nach den Erfahrungen (und deren Auswertung) mit der E-World 2021 ist das für viele nicht mehr nachvollziehbar. Die Unternehmen sind jedoch bereit, ihrerseits einen konstruktiven finanziellen Beitrag für eine Terminverschiebung zu leisten, bspw. durch vorzeitige Übernahme der für die Juni-Messe anfallenden Kosten.
  • Die Aussteller erwarten marktübliche und faire Konditionen (AGBs), mit denen für beide Seiten (Messe und Aussteller) wirtschaftlich tragfähige Lösungen entstehen. Sie stehen für eine Abstimmung dieser Konditionen für Juni und ohne zeitlichen Druck bspw. im
    Ausstellerbeirat oder einem alternativen Gremium zur Verfügung.
  • Die Aussteller sind der Meinung, dass sich die Kommunikation der Conenergy grundlegend ändern muss, um das in den letzten Monaten beschädigte Vertrauensverhältnis wieder herzustellen und zu einem wertschätzenden und respektvollen Umgang zurückzukehren.“
Update 11. Januar 2022

Offizielle Mitteilung der E-world energy & water GmbH:

„Wir als Veranstalter und Sie als Aussteller stecken gerade in der Hochphase der Vorbereitungen für die E-world energy & water. Gleichzeitig ist die Planungslage nun im neuen Jahr nicht wie erhofft klarer. Im Gegenteil steigt stetig die Verunsicherung an, ob die Veranstaltung erfolgreich durchgeführt werden kann. Erste Messen in Essen, NRW und bundesweit wurden bereits per Verordnung untersagt. Aktuell dürfte die E-world als Fachmesse zwar stattfinden, jedoch ist eine kurzfristige Absage durch die Behörden weiterhin im Bereich des Möglichen und unter den derzeitigen Umständen ist leider auch eine geringe Besucherzahl zu erwarten.

Aus zahlreichen Gesprächen mit Ihnen wissen wir, wie groß der Wunsch nach einer Präsenzmesse in diesem Jahr ist und wie wichtig Ihnen allen der persönliche Austausch ist. Daher möchten wir Ihnen eine attraktive Option vorschlagen, um diesem Wunsch nachzukommen und Ihnen Ihre gewohnte Plattform auf der E-world unter besseren Umständen bieten zu können: Einen Termin im Sommer vom 21. – 23. Juni 2022.

Sie haben als Aussteller nun die Möglichkeit, Ihre Buchung unkompliziert vom Februar auf den Juni umzubuchen. Dazu müssen Sie Ihre Teilnahme für den Termin vom 8. – 10. Februar 2022 stornieren und melden gleichzeitig Ihre bestehende Standfläche verbindlich für den neuen Termin vom 21. – 23. Juni 2022 an. In diesem Fall zahlen Sie 50 % Stornogebühr für die Teilnahme an der E-world im Februar, erhalten dafür aber eine Reduzierung der Standgebühr im Juni von 50 %. Die Stornogebühr in Höhe von 50 % verbleibt beim Veranstalter, auch wenn die Messe aufgrund höherer Gewalt im Februar und/oder im Juni nicht stattfinden kann.

Selbstverständlich haben Sie weiterhin die Möglichkeit, am Termin im Februar festzuhalten oder Ihre Teilnahme vertragsgemäß zu stornieren. Bitte beachten Sie, dass im Falle einer Stornierung 100 % Stornogebühren anfallen, auch für den Fall, dass die Messe aufgrund höherer Gewalt im Februar nicht stattfinden kann.

Unter diesem Link finden Sie ein Rückmeldeformular, mit dem Sie uns Ihre Entscheidung bitte kurzfristig mitteilen. Wir halten diese Auswahlmöglichkeiten für Sie bis zum 14. Januar 2022 offen. Sollten wir keine Rückmeldung von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, dass Sie sich für ein Fortbestehen des Vertrages und damit eine Teilnahme an der E-world im Februar entschieden haben.“

Update 8. Januar 2022

Messe bietet Ersatztermin an

Laut dem Informationsdient energate Messenger hat die E.world energy & water GmbH allen Ausstellern angeboten, auf einen Termin im Juni auszuweichen. „Unter der aktuellen Corona-Lage werden viele Besucher der Messe fernbleiben“, heiße es in einer E-Mail des Veranstalters an alle Aussteller. „Darüber hinaus wurden bereits die ersten Messen in NRW per Verordnung untersagt. Dies könnte auch der E-world drohen, womöglich aber erst, wenn Unternehmen bereits in Messebauten investiert haben. Daher möchten wir Ihnen heute Ihre Optionen aufzeigen, um auf diese Lage reagieren zu können.“, heißt es in dem Schreiben weiter. Die Messe biete drei Möglichkeiten an: Aussteller könnten den Februar-Termin stornieren und dafür auf den 21. bis 23. Juni ausweichen. Ebenso könnten sie ihre Bereitschaft signalisieren, am Februar-Termin festzuhalten. Die dritte Variante beinhalte die komplette Stornierung des Messeauftritts. Der Veranstalter bittet die Aussteller, bis 14. Januar 2022 zu reagieren.

17.12.2021:

Spekulationen beendet: E-world 2022 findet statt!

Die Veranstalter der E-world-Energy & water halten an der Austragung der E-world energy & water vom 8.-10. Februar 2022 in Essen fest. Dies geht aus einem Schreiben der E-world energy & water GmbH an die Aussteller vom 10. Dezember 2021 hervor. In den vergangenen Tagen hatte es Spekulationen über eine Absage bzw. Verschiebung der Kongressmesse gegeben, wofür sich einige namhafte Aussteller ausgesprochen haben sollen. Nun ist klar: die E-world 2022 findet statt.

„Wir bieten den Ausstellern und Besuchern eine sichere Umgebung für den wertvollen persönlichen Austausch“, heißt es in dem Schreiben. „Durch eine 3G-Vollregistrierung aller Besucher, die bereits im Anmeldevorgang ihren Impf- bzw. Genesungsnachweis an ihr Ticket knüpfen können, kann der Check-In vor Ort problem- und kontaktlos erfolgen.“ Man könne beim Einlass zur Messe jederzeit auf 2G/+ umstellen, falls diese Anforderung von der Bundes- bzw. Landesregierung formuliert werden sollte. In den Messehallen und Kongressräumlichkeiten setze man ein erprobtes und sicheres Hygienekonzept um und könne ggf. jederzeit auf neue Vorschriften reagieren.

Zahlreiche Aussteller hätten bereits in die Vorbereitung ihrer Teilnahme investiert und damit signailsiert, dass sie die Durchführung im Februar aktiv unterstützen, heißt es in dem Schreiben weiter. Täglich registriere man Anmeldungen von Unternehmen, die auf eine Messe im Februar bauen. „Dieser Rückhalt für unsere Leitmesse der Energiewirtschaft spricht für eine erfolgreiche E-world im kommenden Jahr, bei der die Branche inhaltlich und physisch zusammenkommt. Als verlässlicher Partner unterstützen wir Sie tatkräftig bei Ihrer Messevorbereitung, beispielsweise mit der E-world Community, in der Sie Ihren Auftritt optimal vorbereiten können!“

www.e-world-essen.com

BEMD-Arbeitsgruppe E-world positioniert sich klar für Verschiebung

Bremen, 15.12.2021 – In der Sitzung der Arbeitsgruppe E-world am 14. Dezember haben die teilnehmenden Mitglieder und Innovationspartner mit Erstaunen festgestellt, dass die Conenergy an dem Veranstaltungsdatum im Februar festhält. Dies überrascht umso mehr, da gegenüber der Conenergy bereits von mehreren größeren Konzernen, wie z.B. EnBW, SAP und weiteren, Bedenken ausgedrückt und um eine Verschiebung der E-world, z.B. auf Mai, gebeten wurde. Dies deckt sich laut Aussagen der BEMD Mitglieder mit dem Tenor im Aussteller-Call der Conenergy am 3. Dezember. Auch hier hat eine Vielzahl der Aussteller ausdrücklich um eine Verschiebung der E-world gebeten.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sehen die geplante E-world im Februar mit großer Sorge. Sie erwarten einen geringen Besucherzuspruch, der sich aus den aktuellen Reisebeschränkungen und restriktiven Home-Office-Regelungen gerade von Stadtwerken und Energiedienstleistern ergibt. Mehrere Konzerne haben bereits angekündigt, dass sie aufgrund von Reise- und Veranstaltungsbeschränkungen wohl nicht zur E-world, weder als Aussteller noch als Besucher, anreisen können. Aber auch generell ist eine Messe in der aktuellen pandemischen Lage für viele nicht durchführbar oder vertretbar. Die Arbeitsgruppe ist daher geschlossen für eine Verlegung der E-world, zum Beispiel in den Mai (ggf. auch in den Folgejahren). Dabei muss für alle Beteiligten eine finanziell tragbare Lösung gefunden werden.

Zu den Mitgliedern der Arbeitsgruppe und Vertretern der oben beschriebenen Position gehören folgende Unternehmen: Creditreform, cronos Unternehmensberatung, DMS, EnBW, enet, EVE, Fichtner, GISA, items, prego, rku.it, Schleupen SE, SIV, Soluvia, phi-Consulting.

www.bemd.de

 

Kommentar:

Messe mit Maske

Jetzt sind Fakten geschaffen: Die E-world 2022 findet statt. Klarheit tut gut in Zeiten der Unsicherheit. Ob es eine gute, richtige Entscheidung war? Das muss jeder für sich selbst beantworten: der Veranstalter, die Aussteller, die Besucher. Verantwortbar sind Messedurchführung und -teilnahme also allem Anschein nach, aber auch vernünftig?

Die von Corona gebeutelte Messegesellschaft konnte gar nicht anders, als das Motto „Augen zu und durch“ anzuwenden. Nachdem die Veranstaltung zweimal verschoben werden musste, liegt der Schluss nahe, dass die Kassenlage angespannt ist. Die E-world energy & water GmbH unternimmt deshalb alles Menschenmögliche, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren und im dritten Anlauf die Messetore tatsächlich zu öffnen. Die Entscheidung der Verantwortlichen verdient Respekt und ist nicht zu kritisieren. Sie wurde gewiss nach intensivem Abwägen aller Faktorern getroffen. Es ist ja auch niemand gezwungen, an der E-world teilzunehmen.

Die Ausstellerschaft ist offensichtlich gespalten. Da gibt es jene Firmen, die neue Produkte und Services im Köcher haben und die Messe regelrecht herbeisehnen. Es gibt aber mindestens genau so viele Unternehmen, die eigentlich gerne wieder dabei wären, sich aber nach dem Abgleich von Pro und Contra dagegen entschieden haben.

Die Gründe für die Zurückhaltung liegen auf der Hand. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis beispielsweise. Zehntausende Euros oder noch mehr Geld in die Hand zu nehmen für eine Messe mit mutmaßlich maximal halbvollen Gängen, klingt nicht nach gutem Deal. Okay, wenn diese Besucher potenzielle Key Accounts wären und die „Messetouristen“ zuhause blieben, könnte die Rechnung trotzdem aufgehen. Aber das ist Kaffeesatzleserei. Bei der jüngsten GAT/WAT jedenfalls waren die Aussteller weitgehend unter sich.

Zu bedenken gilt, dass etliche Stadtwerke quasi ein weiterhin andauerndes Dienstreiseverbot für ihre Belegschaften verhängt haben, was Präsenzveranstaltungen betrifft. Andererseits dürfte der lästige mit der Registrierung verbundene Aufwand etliche potenzielle Besucher abschrecken. Und das ist ja nicht die einzige Hemmschwelle. Bei der Anreise, im Hotel, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, bei jedem Schritt auf der Messe – überall gilt es Corona mitzudenken. Und selbst wenn alles clean und abgesichert und man inzwischen sogar geboostert ist, schwingt bei der Teilnahme an einer Massenveranstaltung allenthalben ein ungutes Gefühl mit.

Ich persönlich werde die E-world besuchen, weil diverse Umstände dies erfordern. Aber Spaß wird es nur bedingt machen. Das liegt maßgeblich an der Maske, die nun einmal zu tragen sein wird. Bei der Husum Wind habe ich erlebt, wie sich das anfühlt. Teilweise ist es auf Messen ohnehin schon schwierig, sich bei üblichem Geräuschpegel normal zu verständigen. Mit Maske aber wird das Gespräch zur Farce, wenn jede zweite Äußerung „Wie bitte?“, „Das habe ich nicht verstanden“ oder „Können Sie das bitte wiederholen?“ lautet. Die Maske ist eben nicht nur Aerosolsperre, sondern auch Schalldämpfer. Lindern ließe sich das Akustikproblem durch physische Nähe zur Gesprächspartnerin oder zum Gesprächspartner. Aber genau das verbietet das erste „A“ der AHA-Regel.

Zugegeben, meine Ohren funktionieren nicht mehr auf Luchsniveau, und Gebärdensprache beherrsche ich nicht. Bin mir aber ziemlich sicher, dass ich mit diesem Problem nicht allein bin.

Immerhin hätte ich eine Idee, um die bilaterale Verständigung zu erleichtern: das Dosentelefon! Bei der Vorstellung, dass diese Geräte in Corona-Zeiten zum Standard-Ausrüstungsgegenstand für Messen (und warum nicht auch sonstige Veranstaltungen und Gelegenheiten?) werden könnten, bekomme ich ad hoc Lust, nach Essen zu fahren…

Gerhard Großjohann

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