Funktionsumfang des ETC wird kontinuierlich ausgebaut
Das Energy Trading Cockpit (ETC) der FSE Portfolio Management GmbH wird für Stadtwerke immer mehr zur All-In-One-Plattform für integrierte Vertriebs- und Beschaffungsprozesse der Sparten Strom und Gas. Auf der E-world 2019 (Stand 1-414) präsentiert das Unternehmen der Scherbeck Energy (SE)-Gruppe die neuesten Verbesserungen. So sind jetzt auch die Handelsplattformen enmacc und Powersprinter integriert. »Wir bauen den Funktionsumfang des ETC kontinuierlich aus, binden dabei auch externe Dienstleister zu sehr günstigen wirtschaftlichen Konditionen mit ein«“, erläutert SE-Geschäftsführerin Dr. Claudia Eßer-Scherbeck. »Nutzer müssen die Plattform nach dem Einloggen nicht wieder verlassen. Alles, was sie für die Angebote an Kunden und die Abwicklung ihrer Geschäfte benötigen, finden sie in unserem ETC.«
Der zunehmende Funktionsumfang des Energy Trading Cockpits trägt dazu bei, dass seine Nutzergemeinde stetig wächst. Energiebeschaffer schätzen vor allem auch seine Unabhängigkeit: Wer sich über die ETC-Plattform mit Energie eindeckt, arbeitet auf Basis ungeschminkter Marktpreise und nicht mit Angebotspreisen von Lieferanten.
Portfoliomanagement in volatilen Zeiten
Daneben dürfte auf der E-world ein eigentlich alter Hut wieder verstärkt Gesprächsthema werden: Spothandel und Bilanzkreismanagement. Ursache ist, dass bei den Endkunden immer mehr Photovoltaikanlagen und Speicher oder auch vom Energieversorger selbst dezentrale Erzeugungsanlagen installiert werden. Dies erschwert die Beschaffung und stellt neue Anforderungen an die Vermarktung. Wie geht man um mit zunehmend unsicheren Mengengerüsten und Laststrukturen? Ein SE-Kunde beispielsweise hat die Strombeschaffung in den Sommermonaten bereits aufgrund zunehmenden PV-Eigenverbrauchs auf eine deutlich höhere Beschaffung am Spotmarkt umstellen müssen. »Eine Vollversorgung – teils drei Jahre im Voraus abgeschlossen –, die alle Entwicklungen im Portfolio absichert, mag insbesondere für Stadtwerke zwar komfortabel sein, ist aber nicht mehr zukunftsträchtig«, sagt Claudia Eßer-Scherbeck. »Der Umgang mit Volatilitäten bei Mengen und Preisen durch die Zunahme dezentraler Erzeugung und steuerbarer Lasten wird im Energiemarkt zur Kernkompetenz werden. Dafür müssen der Handel am Spotmarkt, ein qualifiziertes Datenmanagement und eine eigene Bilanzkreisführung umgesetzt werden.«
Für die professionelle Abwicklung all dieser Aufgaben steht FSE seit 18 Jahren als unabhängiger Dienstleister vielen Energieversorgern, aber auch großen Endkunden zur Seite. »Nicht zuletzt durch immer höhere Ansprüche an professionelle IT Systeme, die den Kunden auch als SaaS Lösung zur Eigennutzung zur Verfügung gestellt werden, ist die Dienstleistungsvariante oft die einzig wirtschaftliche. Dennoch bleibt der Know-how-Effekt, da die Kunden auch bei Einsatz eines Dienstleisters viel lernen«, so Claudia Eßer-Scherbeck. FSE unterstützt seine Kunden in jeder gewünschten Art der Arbeitsteilung.
Optimierung von Prozessen und Vertriebsoffensive
Prozessoptimierung ist ein leidiges Thema, dennoch entscheiden sich immer mehr – auch kleinere Energieversorger – dazu, konsequent Verbesserungen anzustreben. Denn der Wettbewerb wird zunehmend von branchenfremden Unternehmen befeuert, die modern aufgestellt sind. SE begleitet (auch kleinere) Stadtwerke ggf. über längere Zeiträume, bis sich die neuen Prozesse in der Praxis etabliert haben. »Wir legen Wert darauf, dass alle Prozesse zum Endkunden hin sich an den hohen Standards orientieren, die andere Branchen setzen. Optimierte Abwicklungsprozesse sind außerdem die Voraussetzung dafür, verstärkt in die Neukundenakquisition zu gehen. Ein Thema, das ebenfalls auf der E-World im Fokus steht«, so Claudia Eßer-Scherbeck. SE unterstützt die Kunden bei der Definition von neuen Produkten und Dienstleistungen vom Konzept bis zur konkreten Umsetzung. Beispiele sind Produkte auf Basis von z. B. Spotpreisen auch für Endkunden, Facility Dienstleistungen sowie PV- und Speicherangebote.