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Robotron veranstaltet am 23. April 2020 einen Online-Infotag zum Thema Redispatch

Redispatch
Robotron lädt am Donnerstag, 23. April 2020, ab 10,00 Uhr ein zum Online-Infotag zum Thema Redispatch 2.0. (Bilder: Robotron).

Im Fokus: Erarbeitung des zusätzlichen Datenbedarfs und die Anforderungen an den Datenaustausch

Mit dem Inkrafttreten des Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) erhalten Netzbetreiber neue Vorgaben für den Redispatch-Prozess, die bis zum 1. Oktober 2021 umgesetzt werden müssen. Ziel des Redispatch 2.0 ist es, Netzengpässe über alle Netzebenen hinweg punktgenau verhindern zu können. Im Fokus der Umsetzung stehen derzeit die Erarbeitung des zusätzlichen Datenbedarfs für die Netzbetreiber sowie die Anforderungen für den Datenaustausch zwischen Einsatzverantwortlichen und Netzbetreibern.

Diesen Status nimmt Robotron zum Anlass, um Interessierten als erfahrener IT-Partner im Energieumfeld mit dem Online-Infotag am 23. April 2020 ab 10.00 Uhr einen Überblick über die bevorstehenden Prozessänderungen und die Eckpfeiler der Robotron-Roadmap auf dem Weg zum neuen Redispatch-Regime zu geben.

Ralf Teutsch, Leiter Wechselprozessmanagement Energiewirtschaft bei der Robotron Datenbank-Software GmbH, erklärt, um was es geht.

EB: Herr Teutsch, was bedeutet Redispatch 2.0?

Teutsch: Unter Redispatch-Maßnahmen versteht man bislang die Abänderung der Kraftwerkseinsatzplanung zur Vermeidung von Netzengpässen. Dies geschieht auf Basis der Lastfluss- oder Netzbelastungsberechnung der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB). Redispatch wird derzeit mit konventionellen Anlagen ab 10 MW durchgeführt. Mit dem Inkrafttreten des Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) am 13. Mai 2019 erhalten die Netzbetreiber neue Vorgaben für den Redispatch-Prozess, die bis zum 1. Oktober 2021 umgesetzt werden müssen.  Die neue Regelung erstreckt sich künftig auch auf EE- und KWK-Anlagen ab 100 kW sowie Anlagen, die jederzeit für den Netzbetreiber fernsteuerbar sind. Ziel des Gesetzes ist die Schaffung eines einheitlichen Redispatch-Regimes unter Einbeziehung der Netzbetreiber.

EB: Welche Potenziale birgt das Thema für die Energiewirtschaft?

Teutsch: Mit der Integration zahlreicher zusätzlicher Einspeiseanlagen sollen Netzengpässe künftig über alle Netzebenen hinweg punktgenau verhindert werden können. Durch einheitliche automatisierte Datenaustauschprozesse, eine intensive Kooperation der Netzbetreiber sowie eine verbesserte Datenbasis und standardisierte Steuerungsprozesse können außerdem die Gesamtkosten für die Netzbetreiber und damit für die Verbraucher reduziert werden.

EB: Welche Rolle spielt Robotron in dem Kontext?

Teutsch: Im Fokus der Umsetzung des Redispatch 2.0 steht aktuell die Erarbeitung des zusätzlichen Datenbedarfs, wie zum Beispiel Plandaten oder Prognosen, für die Netzbetreiber und der Anforderungen für den Datenaustausch zwischen Einsatzverantwortlichen und Netzbetreibern. Als erfahrener IT-Partner in der Energiewirtschaft und Spezialist für das automatisierte Management von Energiedaten sehen wir hier das große Potential, die Stärken unserer Software-Lösungen gewinnbringend, u.a. zur Ermittlung und Abrechnung von Ausfallarbeit, oder in der veränderten Bilanzierung einsetzen zu können. Wir planen zudem, eine Lösung für die Engpassprognose und die Maßnahmengenerierung zu entwickeln.

EB: Herr Teutsch, vielen Dank für die Erläuterung.

Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter:
https://www.robotron.de/unternehmen/aktuelles/veranstaltungen/details/online-infotag-redispatch-20

Informationen zum Unternehmen finden Sie in der Company-Box.

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