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Was tun nach der Pleitewelle bei Energie-Discountern? Ausweg aus der Grundversorgungsfalle

Pleitewelle bei Energie-Discountern
Strom- und Gaskunden von insolventen Discountern, die in der Grundversorgung der lokalen Energieversorger gelandet sind, zahlen für Energie nun ein Mehrfaches dessen, was Stammkunden berechnet wird. (Bild: Natee Meepian / iStockOLTARIS)

Wie Immobilienverwalter nach der Pleitewelle bei Energie-Discountern Strom und Gas einkaufen können

Hundertausende Strom- und Gaskunden sind durch die Pleitewelle bei Energie-Discountern in der aktuellen Energiepreiskrise unverschuldet in die Grundversorgung gerutscht und werden dort kräftig zur Kasse gebeten. Die Grundversorgung wieder zu verlassen, ist schwierig, denn in aller Regel zeigen die Energieversorger Neukunden aktuell die kalte Schulter. Der Wettbewerb macht Pause? Nicht ganz: Die EnergieForum Deutschland GmbH (EFD) bietet zumindest Verwaltern in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft einen Ausweg.

Wohl dem, der in diesen Tagen Kunde eines etablierten Energieversorgers ist! Ihm bleibt jedenfalls das Schicksal all jener Verbraucher erspart, die von der Pleitewelle bei Energie-Discountern betroffen sind. Viele dieser Energielieferanten kündigten von heute auf morgen die bestehenden Verträge mit ihren Kunden, weil sie die Energie am Großhandelsmarkt plötzlich viel teurer einkaufen mussten, als sie diesen dafür vertragsgemäß in Rechnung stellen durften. Alle diese Endkunden sind automatisch in der Grundversorgung der lokalen Energieversorger gelandet. Sie zahlen nun für Strom und Gas – weil die EVU zum aktuellen Marktpreis beschaffen müssen – ein Mehrfaches dessen, was Stammkunden berechnet wird.

Neukunden? Nein, danke!

Was die Situation für die betroffenen Verbraucher besonders bitter macht: Es gibt aktuell keinen Ausweg aus der Grundversorgung. Unternehmen, die ihren Energiebedarf heute etwa auf der Ausschreibungsplattform > www.scabu.de ausschreiben, stellen fest: Sie bekommen keine Gebote! Aufgrund der Preisturbulenzen mit kurzfristigen und heftigen Preisschwankungen ist es für Energieversorger aktuell zu riskant, große Deals abzuschließen. Die Gefahr, selbst bei kurzen Bindefristen hohe Verluste zu machen, ist ihnen zu groß. Auch Vergleichsportale zeigen derzeit nur Angebote mit sehr hohen Energiepreisen und meist nur mit eingeschränkter maximaler Preisgarantie von einem Jahr an. Viele etablierte Versorger haben sogar ihre Angebote von den Vergleichsportalen entfernt.

EFD-Kunden profitieren

Pleitewelle bei Energie-Discountern

Allerdings: Zumindest für Verwalter in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, die in die Grundversorgung gerutscht sind, bietet sich ein Schlupfloch. Die Energieforum Deutschland GmbH, die mit ausgewählten Energieversorgern langjährige Geschäfts- und Vertragsbeziehungen pflegt, erhält von den Partnerlieferanten für ihre Kunden inzwischen wieder Preise für zukünftige Energielieferungen. „Für die Lieferzeit ab 2022 bis 2026 erhalten wir von unseren Vertragspartnern aktuelle, marktfähige Energiepreise mit Festreisgarantie über die gesamte abgeschlossene Vertragslaufzeit“, bestätigt EFD-Geschäftsführerin Simone Stark (Bild).

Die Energiebeschaffung einem kompetenten Partner anzuvertrauen, hat aber noch weitere Vorteile. „Zum einen wünschen sich viele Verbraucher, die in die Grundversorgung gefallen sind, nach den jüngsten Turbulenzen einen sicheren Hafen“, sagt Simone Stark. Andererseits stünden Verwalter in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, die in der heutigen Situation für einen neuen Vertrag die obligatorischen drei Vergleichsangebote einholen müssen, auf verlorenem Posten. „Sie bekommen schlichtweg keine adäquaten Preise genannt“, weiß Simone Stark.

Empfehlung an alle anderen: Immer wieder mal ausschreiben

Doch was tun all die anderen Unternehmen, die unter den extrem hohen Grundversorgungstarifen leiden? „Alles deutet darauf hin, dass die durch Unsicherheiten geprägte Situation am Strom- und Gasmarkt noch einige Monate anhält“, analysiert Simone Stark. „Wir empfehlen den Unternehmen dennoch, immer mal wieder eine Ausschreibung auf dem Portal unseres Schwesterunternehmens SCABU GmbH zu platzieren. Das ist kostenlos und unverbindlich. Sobald sich die Situation entspannt bzw. die Preise für die Lieferanten wieder etwas berechenbarer werden, beteiligen sich die Versorger auch wieder an Auktionen. Der Wettbewerb im Energiemarkt wurde ja nicht abgeschafft, er macht nur Pause.“

Und wie reagiert EFD auf Anfragen von Unternehmen aus anderen Branchen, die aktuell in die Grundversorgung gerutscht sind und ihre Energiebeschaffung der EFD übertragen möchten? Simone Stark: „Das müsste man sich im Einzelfall anschauen, denn auch wir haben natürlich ein stringentes Risikomanagement.“

Über EnergieForum Deutschland GmbH

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