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Lösungen für die täglichen Herausforderungen beim Smart Meter Rollout

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Herausforderungen brauchen Lösungen: Marcel Christmann, Referent Smart Metering bei VOLTARIS, stellte die Arbeitsschritte für den erfolgreichen Einbau und die Inbetriebnahme intelligenter Messsysteme vor. (Bilder: VOLTARIS)

Expertenrunde Metering der VOLTARIS Anwendergemeinschaft diskutiert aktuelle Fragen und Lösungen des intelligenten Messwesens

Anfang März kamen die Mitglieder der VOLTARIS Anwendergemeinschaft Messsystem (AWG) zum Auftakt der Veranstaltungsreihe ‚Expertenrunde Metering‘ in Kaiserslautern zusammen. Der Fokus lag auf Lösungen für die täglichen Herausforderungen beim Smart Meter Rollout und der aktuellen Gerätetechnik. Für die rund 50 Teilnehmenden gab es auch wertvolle Impulse externer Referenten rund um die Auswirkungen des §14a EnWG und das Steuern über das intelligente Messsystem (iMSys)

Marcus Hörhammer, Bereichsleiter Produktentwicklung und Vertrieb bei VOLTARIS, begrüßte die Teilnehmer der Expertenrunde Metering der VOLTARIS Anwendergemeinschaft Messsystem.

Als einer der wenigen Dienstleister in Deutschland unterstützt VOLTARIS Stadtwerke und Netzbetreiber mit einem umfassenden Lösungsangebot zum Smart Meter Rollout. Einen Mehrwert bietet VOLTARIS dabei mit der Teilnahme an der AWG, in der Prozesse und Umsetzungen gemeinsam mit den Kunden erarbeitet werden. In regelmäßigen Schulungen und moderierten Workshops geht es nicht nur um regulatorische Vorgaben, Systeme und Prozesse, externe Referenten aus namhaften Consulting-Unternehmen geben auch Impulse von außen. In Kaiserslautern waren das Fachvorträge der >Kanzlei Becker Büttner Held zu den Neuerungen durch den §14a EnWG und der >Horizonte Group zum aktuellen Stand des Rollout-Status in Deutschland und zum CLS-Management.

Zahl der iMSy-Pflichteinbaufälle stark gestiegen

Der Rollout nimmt Fahrt auf. Schätzungen zufolge sind rund 23 Mio. der insgesamt ca. 53 Mio. Messstellen in Deutschland bis zum Jahr 2030 mit iMSys auszustatten. Daher wird in den kommenden Monaten eine deutliche Skalierung des Rollouts erwartet. „Wir unterstützen unsere Stadtwerke-Partner bei der Umsetzung ihrer individuellen Rollout-Strategie. In unserer Expertenrunde informieren wir zum aktuellen Stand unserer Entwicklungen und laden zum Erfahrungsaustausch ein. Außerdem ist es uns wichtig, unseren Kunden durch die Vorträge externer Spezialisten einen Blick über den Tellerrand zu geben“, beschreibt Marcus Hörhammer, Leiter Produktentwicklung und Vertrieb bei VOLTARIS, die Vorteile der Anwendergemeinschaft. Oliver Herzog von der Kanzlei Becker Büttner Held referierte zu den Festlegungen des §14a EnWG, den finalen Regelungsinhalten und den unmittelbaren To-Dos für die Netzbetreiber. Dr. Roland Olbrich von der Horizonte Group rundete das Programm ab mit einem Überblick über Markt, Regulatorik und den iMSys-Rollout-Status in Deutschland. Im Exkurs zum CLS-Management stellte er anschaulich dar, womit sich die EVU in puncto Steuern nun beschäftigen müssen, wie die IT-Systemlandschaft aufgebaut sein sollte und welchen Änderungsbedarf es gibt, um steuerbare Verbrauchseinrichtungen künftig administrieren zu können.

Tägliche Herausforderungen beim Smart Meter Rollout

Die Funktionssicherheit von Systemen und Prozessen beim automatisierten Datenaustausch zwischen ERP- und Gateway-Administrations-System ist unabdingbar. VOLTARIS hat die unterschiedlichsten ERP-Systeme der Stadtwerke-Kunden größtenteils produktiv an das GWA-/MDM- System angebunden und kann auf erste Erfahrungen im täglichen Doing zurückgreifen. „Wir haben eine feste Abstimmungs- und Kommunikationsstruktur eingerichtet und tauschen uns zu den Prozessen mit den Beteiligten des ERP-Herstellers und des Stadtwerks regelmäßig aus“, erklärt Dr.-Ing. Stephan Röhrenbeck, Teamleiter Produktentwicklung und Projektmanagement bei VOLTARIS. „So können wir eventuelle Fallstricke bei der Kommunikationsanbindung erkennen, dokumentieren und künftig vermeiden.“

Was an der Messstelle zu beachten ist

In der Expertenrunde wurde intensiv über die tägliche Arbeit an der Messstelle diskutiert. Die Themen reichten von den Knackpunkten beim iMSys-Einbau über die richtige Kabelführung bis hin zur sinnvollsten Anbringung der Antenne. Hoch im Kurs stand der Thementisch mit einer großen Auswahl an Zählern, Messeinrichtungen und Zubehör, an dem sich die Teilnehmenden von den VOLTARIS-Spezialisten beraten lassen konnten. Dazu passten die Ausführungen zur Gerätetechnik und den VOLTARIS Qualitätssicherungsmaßnahmen. Markus Barthel, stellvertretender Leiter der Prüfstelle ELS3 in Merzig, stellte die Vorteile des gemeinsamen Stichprobenverfahrens für moderne Messeinrichtungen und Basiszähler zur Verlängerung der Eichfrist vor. „Mit den gemeinsamen Stichprobenverfahren erreichen unsere Netzbetreiber-Kunden wesentlich wirtschaftlichere Losgrößen“, betonte er. In der eigenen, staatlich anerkannten Prüfstelle ESL3 ist die neueste digitale Prüftechnik für Basiszähler vor Kurzem in Betrieb genommen worden.

Während der Vortragspausen gab es aktuelle Zähler, Messeinrichtungen und Zubehör zum Anfassen.

Roadmap 2024: Fokus auf Steuern und 1:n-Anbindung

In der AWG arbeiten mittlerweile mehr als 40 Stadtwerke und Netzbetreiber bei der Umsetzung des intelligenten Messwesens zusammen. Für die überregionalen Kunden wird ein Online-Format der Expertenrunde im Nachgang angeboten. Ein Einstieg in die AWG ist jederzeit möglich. Erst Anfang des Jahres hat VOLTARIS vier neue Stadtwerke-Kunden aus Niedersachsen und Bayern gewinnen können. Entscheidende Argumente für die Zusammenarbeit waren das vollumfängliche Leistungspaket für den intelligenten Messstellenbetrieb (iMSB), die individuelle Betreuung auf Augenhöhe, die langjährige Expertise im Messstellenbetrieb sowie der Fokus auf künftige Themen wie das Schalten und Steuern in der Niederspannung. Die Produktentwicklung der kommenden Monate umfasst – neben dem Schalten und Steuern und der Bereitstellung von Netzzustandsdaten – auch die Mehrzähleranbindung und die Anbindung weiterer Sparten, für die VOLTARIS die systemischen Grundlagen bereithält.

VOLTARIS GmbH

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