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Heizkosten reduzieren? Startup besorgt Echtzeitdaten aus dem Heizungskeller und macht KI-basiert Sparvorschläge

Heizkosten reduzieren
Heizkosten reduzieren in Bestandsgebäuden ist leichter gesagt als getan. Wer schafft sich schon ad hoc einen neuen Heizkessel an, wenn die bestehende Anlage technisch intakt ist und weitere Jahre ihren Dienst tun kann? Dass auch im Bestand Optimierungspotenzial schlummert, das gehoben werden kann, beweist das Startup Immoconn mit seiner Digitallösung. (Bild: Immoconn)

Heizkosten reduzieren leichtgemacht: Münchner Proptech-Startup ermöglicht in Bestandsgebäuden Einsparungen bis zu 20

Das Münchener Proptech-Startup Immoconn hat eine neue digitale Lösung auf den Markt gebracht, mit der sich vor allem in Bestandsgebäuden Heizkosten reduzieren lassen und die Wärmewende beschleunigt werden kann. Die Entwicklung erfolgte als Reaktion auf die rapide gestiegenen Energiepreise, bei deren Diskussion die Optimierung bestehender Heizsysteme bisher eine untergeordnete Rolle spielte.

Kern der Lösung ist die Übermittlung von Echtzeitdaten aus dem Heizungskeller, die von einer KI ausgewertet und in Handlungsempfehlungen übersetzt werden. Erste Referenzprojekte signalisieren, dass Reduktionen der Heizkosten um bis zu 20 % innerhalb weniger Wochen umsetzbar sind.

„Es ist an der Zeit, dass Digitalisierung Einzug hält“

„Die Energiekrise trifft die Wohnungswirtschaft wie kaum einen anderen Sektor. Der Bedarf an digitalen Lösungen zur Senkung der galoppierenden Kosten ist daher größer denn je“, so Julian Dawo, Gründer von Immoconn: „Trotz seiner Milde hat uns der diesjährige Winter klar vor Augen geführt, dass wir dringend handeln müssen. In Bezug auf die Wohnungswirtschaft heißt das nicht zuletzt die Effizienz der bestehenden Heizungen zu steigern und damit Kosten und CO2 nachhaltig einzusparen. Daten über Heizmuster und den Wartungszustand der Heizungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Es ist an der Zeit, dass die Digitalisierung Einzug in die lange vernachlässigten Heizkeller hält – daran arbeiten wir.“

Lösung erforderlich, die sofort wirken

Das Proptech-Startup wird von Grünwald Equity unterstützt. „Nach wie vor verlangsamen beeinträchtigte Lieferketten und die hohe Auslastung des SHK-Fachhandwerks die notwendige Wärmewende“, so Christian König, Investment Manager bei Grünwald Equity Management GmbH. „Um die hochgesteckten Klimaziele zu erreichen, benötigen wir daher Lösungen, mit denen sich CO2-Emissionen schnell und effizient reduzieren lassen. Immoconn schlägt genau in diese Kerbe.“

Insgesamt steht die Wohnungswirtschaft unter großem Zugzwang, wobei große Sanierungsprojekte viele Ressourcen in Anspruch nehmen. Kurzfristige Lösungen zur Optimierung des Heizverbrauchs, die anschlussfähig an noch nicht umfangreich modernisierte Heizungen sind, bilden einen wichtigen Bestandteil zur Erreichung der Ziele bis 2030 und darüber hinaus.

Über Immoconn
Immoconn ist ein digitales Heizungsmonitoring mit Echtzeitdaten zur Überwachung von Heizungskellern und zur energetischen Optimierung des Heizsystems. Um präventiv Störungen zu vermeiden, Schadensfälle zu begrenzen und Energie zu sparen, erfasst Immoconn mit Hilfe von Sensorik und einer auf den Gebäudesektor spezialisierten und herstellerunabhängigen IoT-Plattform laufend verschiedene Daten rund um den Heizungskeller, analysiert diese und bereitet sie für den Nutzer in Form von Visualisierungen und Handlungsempfehlungen auf. Die Software alarmiert den Nutzer zudem über verschiedene Kanäle bei möglichen Störungsfällen.
www.immoconn.com

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