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Frequentum – Partner der Energieversorger für den Aufbau von E-Ladeinfrastrukturen

Ladeinfrastrukturen für Mehrfamilienhäuser
In Mehrfamilienhäusern sind ganzheitliche und erweiterbare Ladeinfrastrukturen gefragt. Frequentum realisiert diese zusammen mit Stadtwerken. Im Bild eine Wallbox von KEBA. (Bild: KEBA)

„Agieren als Dienstleister der Energieversorger“

Ein Partner mit „Power und Hertz“ hat sich neu aus der Firma Munich Modul GmbH gegründet, die Frequentum GmbH. Ziel des Münchner Unternehmens ist es, für Energieversorger bundesweit E-Ladelösungen insbesondere für Mehrfamilienhäuser zu entwickeln, zu vertreiben und zu realisieren.

Die Gründer Michael König und Martin Amberger hatten bereits bei den Münchner Stadtwerken zusammengearbeitet und neue Produkte im Photovoltaik-Bereich – „M-Solar“ – und dann im Bereich der Ladelösungen an den Start gebracht. „Der Zeitpunkt ist nun ideal, um das Thema Ladelösungen für Bestands- und Neubauten bundesweit anzubieten. Uns ist es wichtig, als Dienstleister und nicht als Wettbewerber der Energieversorger zu agieren“, so König.

Mehrfamilienhäuser nun bundesweit Thema

Das Thema Ladeinfrastruktur dürfte die Versorger in jeder deutschen Stadt beschäftigen, da die Nachfrage nach E-Fahrzeugen und das Angebot der Hersteller aktuell stark zunehmen. Hausverwaltungen fragen bei den lokalen Energieversorgern an, ganzheitliche und erweiterbare Ladelösungen mit dynamischem Lastmanagement für große Objekte zu realisieren. Einzelne Wallboxen würden – sofern vom Hauseigentümer genehmigt – nur den Hausanschluss belasten und weitere E-Mobilisten benachteiligen. Aufgrund der Tatsache, dass der E-Mobilist und der Hauseigentümer in der Regel nicht identisch sind, eignen sich hier Contracting-Lösungen am besten. Einige Versorger sind dabei, erste Projekte zu realisieren.

Fachkräftemangel beim Aufbau von E-Ladeinfrastrukturen

Wie der Bundesverband E-Mobilität (BEM) in einer Studie ermittelt hat, erfordert allein der Aufbau der Ladeinfrastrukturen zur Beladung der E-Autos in den nächsten zehn Jahren ein Personalvolumen von 255.000 Fachkräften. „Je nach Größe der Stadt müssen Energieversorger ganze Abteilungen nur für die Elektromobilität aufbauen, und das in Zeiten des Fachkräftemangels und des Übergangs zahlreicher Stadtwerkemitarbeiter in den Ruhestand“, so Amberger. „Frequentum bietet hier schnell und flexibel Personal vor Ort, welches die Produkte an den Start bringt, bis die Energieversorger eigenes Personal aufgebaut haben.“

Das Problem dürfte sich noch verschärfen, da durch die Umsetzung der EU-Gebäude-Energieeffizienz-Richtlinie die Notwendigkeit zur Errichtung von etwa 10 Mio. Ladepunkten im privaten Wohn- und Mieteigentum sowie an Arbeitsplätzen besteht. Die Planung, der Vertrieb und die Umsetzung dieser Infrastruktur generiert Bedarf an qualifizierten und spezialisierten Fachkräften.

Frequentum-Regionalgesellschaften geplant

Als Kunden der Energieversorger sind Bauträger, Vermieter, Wohnungseigentümergemeinschaften und Parkhausbetreiber im Fokus. Gerade im Segment Wohnungswirtschaft sind Vor-Ort-Termine im Hausanschluss-/Technikraum, in der Tiefgarage und beim Bauträger notwendig, um das Angebot des Energieversorgers platzieren und die Grobplanung für den Elektrofachbetrieb vorbereiten zu können. Frequentum wird hier mit den Energieversorgern Regionalgesellschaften gründen, um schnell mit qualifiziertem lokalem Personal die Kundenanfragen zu bedienen.

Frequentum wird Sie weiter via energie.blog auf dem Laufenden halten und über aktuelle Themen rund um Ladelösungen in der Wohnungswirtschaft berichten. Weitere Infos unter www.frequentum.com

 

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