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Enpal hat bereits 10.000 intelligente Messsysteme bei Kunden installiert

iMSys
Familie Engel in Berlin-Niederschönweide freut sich, dass ein Enpal-Mitarbeiter ein iMSys installiert hat. (Bilder: Enpal)

Greentech-Unicorn will dieses Jahr noch mindestens 12.000 weitere iMSys ausrollen

Das Greentech-Unicorn Enpal, das eine integrierte Gesamtlösung für erneuerbare Energie entwickelt, hat seit April dieses Jahres 10.000 intelligente Stromzähler der neuesten Generation in Deutschland installiert. Bis Ende 2023 sollen mindestens weitere 12.000 Einheiten folgen. Damit ist das Unternehmen Vorreiter der digital vernetzten und intelligenten Energiewende und setzt den „agilen Rollout“ der Bundesregierung um.

Diese sogenannten intelligente Messsysteme (iMSys) mit Smart Meter Gateways als Kommunikationsschnittstelle sind die technische Voraussetzung, um Solaranlagen, Speicher, E-Auto-Ladestationen und Wärmepumpen in den Strommarkt zu integrieren.

Überschüssigen Solarstrom an der Börse verkaufen

Solarbetreiberinnen und -betreiber können so ihren überschüssigen Solarstrom genau dann an der Börse verkaufen, wenn Strom knapp und daher teuer ist (Direktvermarktung). Zugleich können sie Strom genau dann aus dem Netz beziehen und ihren Speicher oder ihr E-Auto laden, wenn Strom reichlich vorhanden und daher der Preis an der Börse günstig oder sogar negativ ist (Energy Trading). Negative Strompreise sind in Zeiten hohen Wind- oder Solarangebots in Deutschland immer häufiger der Fall. So erhalten die Kundinnen und Kunden für ihren Stromverbrauch sogar noch Geld.

„Enpal legt damit die Grundlage, um die Menschen an den Profiten der Energiewirtschaft zu beteiligen, und macht sie zu Pionieren eines neuen, unabhängigen Lifestyles, mit dem sie dem Klimawandel entgegentreten”, so Dr. Christine Prauschke, Chief Digital Officer (CDO) bei Enpal. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher werden so zur tragenden Säule des erneuerbaren Energiesystems in einem großen Community-Kraftwerk.”

Erzeugung und Verbrauch aufeinander abstimmen

„Neben den Vorteilen aus Verbrauchersicht sind die intelligenten Messsysteme auch Voraussetzung für die Energiewende”, sagt Benjamin Merle, Chief Product Officer von Enpal. „Die intelligente Nutzung dezentraler Batterien und E-Autos ermöglicht, Erzeugung und Verbrauch von Strom aufeinander abzustimmen, reduziert damit den Bedarf an Speichern, Netzen und Regelkraftwerken. Das senkt die Kosten der Energiewende erheblich.”

iMSys

Smart-Meter-Ausbau im internationalen Vergleich.

Seit über zehn Jahren kommt der iMSys-Ausbau in Deutschland nicht voran, vor allem aufgrund bürokratischer Vorgaben. Deutschland gehört heute zu den Schlusslichtern in Europa. Im Jahr 2021 lag die Ausrollung bei 160.000 Einheiten, was weniger als 0,4 % der Haushalte entspricht. Zum Vergleich: In Dänemark, Schweden, Finnland und anderen EU-Staaten lag die Ausrollung bei knapp 100 % (siehe Grafik). Erst das im Mai 2023 in Kraft getretene >Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende ermöglichte den agilen Rollout.

Enpal GmbH

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