Europas Leitmesse der Energiewirtschaft – 11. bis 13. Februar 2020 in Essen
Ein Hackerangriff, der das Stromnetz lahmlegt? Gezielte Manipulationen, die die Energieversorgung gefährden? Diese Szenarien sind angesichts einer zunehmend dezentralen und intelligent vernetzten Energiewirtschaft aktueller denn je. Und zum Teil schon Realität: Auf 43 Milliarden Euro schätzt der Digitalverband Bitkom den Schaden durch kriminelle Attacken für deutsche Unternehmen allein im Jahr 2018. Wie können Energieversorger und Stromnetzbetreiber sich, ihre Infrastruktur und ihre Kunden schützen? Antworten darauf gibt die E-world, die vom 11. bis 13. Februar 2020 in der Messe Essen stattfindet. Interessierte Aussteller finden die Anmeldeunterlagen unter www.e-world-essen.com.
Der tiefgreifende Umbau der Energiebereitstellung und -verteilung erfordert smarte Lösungen, um eine optimierte Energienutzung zu garantieren. Grundvoraussetzung für diese Weiterentwicklung ist die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen – sowohl für die Betriebssicherheit als auch unter Datenschutzaspekten. Daher hat das Thema Cyber-Sicherheit für viele der rund 800 teilnehmenden Unternehmen der E-world 2020 höchste Priorität. Ob im Ausstellungsbereich Smart Energy oder in den weiteren Messehallen der E-world: Aussteller aus verschiedensten Bereichen der Branche werden während der dreitägigen Messelaufzeit ihre Innovationen vorstellen und für Beratungsgespräche zur Verfügung stehen.
„Bereits in diesem Jahr haben wir uns auf der E-world intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt“, stellt Geschäftsführerin Stefanie Hamm fest. „Im Vortragsprogramm auf unseren Foren wurden verschiedene Aspekte wie der Schutz kritischer Infrastruktur oder Anforderungen an die Versorgungssicherheit einer digitalisierten Energiewelt beleuchtet. Auch auf der E-world 2020 wird Cybersecurity wieder eine große Rolle spielen.“
Trainingscenter für Cyber-Sicherheit bei Innogy in Essen
Wie Engagement im Bereich IT-Sicherheit aussehen kann, zeigt auch der langjährige E-world Aussteller innogy. Der Konzern hat kürzlich in Essen das erste Trainingscenter für Cyber-Sicherheit -eröffnet, das auch Stadtwerken und anderen Netzbetreibern offen steht. Auf 450 Quadratmetern werden reale Bedingungen des Stromnetzes simuliert. Uwe Tigges, Vorstandsvorsitzender der innogy SE, erklärt: „Der Faktor Mensch ist immer noch das schwächste Glied bei der Abwehr von Cyber-Angriffen. Unternehmen müssen verstehen, dass nicht nur die IT-Experten verantwortlich für den Schutz der Daten und Systeme sind. Sie müssen ihre Mitarbeiter in intensiven Trainings vorbereiten.“
Sabina Großkreuz, ebenfalls Geschäftsführerin der E-world energy & water, begrüßt den Beitrag zu mehr Sicherheit für kritische Energieinfrastrukturen. „Wir freuen uns sehr, dass dieses einzigartige Schulungszentrum in direkter Nähe zu Europas Leitmesse der Energiewirtschaft steht. Es unterstreicht die Bedeutung des Themas IT-Sicherheit für die Branche.“
Siehe dazu auch: Damit es bei Blackout nicht zappenduster bleibt…