Haushalte sparen bis zu doppelt so viele Energiekosten im Vergleich zu anderen virtuellen Kraftwerken
Enpal, Deutschlands Energiewende-Pionier und Marktführer für Solaranlagen und Wärmepumpen, hat mit dem Joint Venture Flexa sein Virtuelles Kraftwerk der nächsten Generation gestartet und übernimmt damit die Vorreiterrolle als führender Technologiepionier der Energiewende.
Virtuelle Kraftwerke verbinden Solaranlagen, Energiespeicher, Elektroautos und Wärmepumpen vieler Haushalte zu einer dezentralen Gigabatterie, die den Strom zur besten Zeit kauft, speichert und ins Netz einspeist. Das spart Geld für die Haushalte und hilft, das Stromnetz stabil zu halten und den Bedarf an Netzausbau zu reduzieren.
Das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierte Virtuelle Kraftwerk von Enpal ist technologisch einzigartig und setzt neue Maßstäbe für den Energiemarkt. So spart Enpal den Haushalten bis zu doppelt so viele Kosten im Vergleich zu anderen virtuellen Kraftwerken.
Kurzfristiger Einkauf an Strombörse
Enpal kann den Strom sehr kurzfristig bis zu fünf Minuten vor Lieferung an der Strombörse kaufen oder verkaufen, und so auch sehr kurzfristige Preisänderungen ausnutzen (Intraday Continuous Market). Haushalte können damit höhere Erlöse erzielen als bei Anbietern, die nur am Tag zuvor einkaufen (Day Ahead Market).
Enpal optimiert außerdem nicht nur den Einkauf, sondern auch den gezielten Verkauf von Strom (Direktvermarktung). Dafür lädt Enpal die Energiespeicher der Haushalte, wenn Strom besonders günstig ist, und verkauft ihn zu hochpreisigen Phasen gewinnbringend wieder ins Netz (Arbitrage). Haushalte sparen so nicht nur Energiekosten beim Einkauf, sondern verdienen zusätzlich Geld durch den Verkauf des Stroms.
Virtuelles Kraftwerk: fast 1.000 Haushalte vernetzt, 80.000 Bestandskunden sollen folgen
Der bessere Stromhandel entlastet zudem die Netze und reduziert den Bedarf an teurem Netzausbau. Das senkt die Kosten der Energiewende und macht Strom für alle günstiger.
„Mit Künstlicher Intelligenz optimieren wir Verbrauch und Einspeisung, und verdienen so für unsere Kundinnen und Kunden jeden Tag Geld”, sagt Mario Kohle, Gründer und CEO bei Enpal. Er betont zudem: „Wir entlasten die Netze und sorgen für günstigeren Strom für alle.”
Enpal hat bereits fast 1.000 Haushalte erfolgreich mit dem Strommarkt vernetzt und plant, seine über 80.000 Bestandskunden anzuschließen. Ziel ist, das europaweit größte Virtuelle Kraftwerk aus Privathaushalten zu schaffen. Schon in wenigen Jahren soll es mehrere Gigawatt Leistung liefern – so viel wie ein Atomkraftwerk, aber hochflexibel.
Flexa: gemeinsames Joint-Venture von KI-Pionier Entrix und Enpal
Das System wurde vollständig selbst seit mehreren Jahren entwickelt. Im Januar 2024 bündelte Enpal seine Kräfte mit dem KI-Pionier Entrix im Joint Venture Flexa, an dem Enpal die Mehrheit der Anteile hält. Das bei Flexa zusammengestellte Team besteht aus führenden Köpfen der Entwicklung virtueller Kraftwerke von Tesla, gridX und sonnen.
„Dank überlegener KI-Technologie und reibungsloser Software-Hardware-Integration setzen wir neue Maßstäbe im Bereich virtueller Kraftwerke. Enpal geht über herkömmliche Lösungen hinaus, indem wir am Day-Ahead- und Intraday Continuous-Markt die möglichen Arbitrageeffekte maximieren, was deutlich höhere finanzielle Vorteile ermöglicht“, sagt Sébastien Schikora, Chief Technology Officer (CTO) von Flexa.
Regulatorische Maßnahmen erforderlich
„Das Virtuelle Kraftwerk von Enpal ermöglicht es Haushalten, jeden Monat Geld zu sparen und zu verdienen. Die Privatwirtschaft zieht hier voran, die Regulatorik muss entsprechend endlich mitziehen, damit sich erneuerbare Energien effizient und für alle kostengünstig weiterentwickeln können“, sagt Benjamin Merle, Chief Product Officer (CPO) bei Enpal.
Enpal hat in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle investiert, darunter maßgeblich in die Entwicklung seines Virtuellen Kraftwerks. Damit geht das Unternehmen weitere Schritte auf seinem strategischen Weg hin zu einem ganzheitlich integrierten Energieunternehmen.