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Neue Ergebnisse der Utility 4.0 Studie zeigen: Digitalisierung verliert an Tempo – Mangel an Fachkräften und Know-how bremst

Die Utility 4.0 Studie bietet einen fundierten Einblick in den aktuellen Stand der digitalen Transformation aus Sicht des Top-Managements der Energiewirtschaft
Die Utility 4.0 Studie bietet einen fundierten Einblick in den aktuellen Stand der digitalen Transformation aus Sicht des Top-Managements der Energiewirtschaft. (Bild: © prego services)

Digitale Transformation bei EVU: Fortschritt ohne Fundament?

Die Digitalisierung der Energieversorgungsunternehmen (EVU) braucht Unterstützung. Das zeigen die neuen Ergebnisse der Utility 4.0 Studie 2024. Während energiewirtschaftliche IT-Plattformen als Lösung für Effizienzsteigerung und Automatisierung hoch gehandelt werden, fehlen vielerorts die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Fortschritt. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kämpfen mit fehlenden Investitionen, Zeit- und Fachkräftemangel – und laufen Gefahr, im Wettbewerb zurückzufallen.

Zwischen Anspruch und Realität: Wo EVU bei der Digitalisierung wirklich stehen

Rund 40 Prozent der Befragten aus kleineren und mittleren EVU (KMU) ordnet die Investitionsquote in die Digitalisierung bei 1 Prozent oder weniger ein. Zu wenig, um den aktuellen Status quo zu halten und erst recht zu wenig, um einen Fortschritt zu machen. Rund die Hälfte der Befragten aus allen Unternehmensgrößen ist der Meinung, dass ihr Unternehmen weniger als 50 Prozent des Weges zur Energiewende geschafft hat. Dabei zeigt sich eine weiter aufgehende Schere: Befragte aus großen Unternehmen sind optimistischer, während Teilnehmer aus KMU einen deutlich größeren Handlungsdruck sehen.

Gleichzeitig fehlen Zeit, Know-how und Fachkräfte, um die digitale Transformation und Prozessexzellenz ohne Unterstützung von außen voranzutreiben. Auch beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz zeigt sich ein widersprüchliches Bild. Während generative KI-Tools wie ChatGPT zur Arbeitserleichterung genutzt werden, fehlen in den meisten Unternehmen strategische Ansätze für den gezielten Einsatz von KI in geschäftskritischen Bereichen.

Die Rolle von IT-Plattformen: Hoffnungsträger oder überschätzte Lösung?

Rund 90 Prozent der befragten Unternehmen sehen energiewirtschaftliche IT-Plattformen als wichtigen Faktor für die Beschleunigung der Energiewende. Im Vordergrund stehen dabei Prozessautomatisierung und Kostensenkung. Die Studie zeigt aber auch: Statt disruptiver Innovationen stehen oft nur schrittweise Verbesserungen im Vordergrund. Mit der Gefahr, dass zentrale Herausforderungen ungelöst bleiben.

„Die neuen Studienergebnisse zeigen deutlich, dass viele EVU – insbesondere kleinere Versorger – bei der Digitalisierung aktuell nicht Schritt halten können. Fehlende Investitionen, fehlende Zeit sowie Fachkräfte bremsen den Fortschritt aus. Gleichzeitig setzen rund 90% Hoffnungen in energiewirtschaftliche IT-Plattformen, ohne die grundlegenden Herausforderungen im Blick zu haben. Wer jetzt nicht handelt, riskiert, den Anschluss zu verlieren.“

Projektleiterin der Utility 4.0 Studie Simone Kiefer

Jetzt die komplette Studie herunterladen

Die vollständigen Studienergebnisse mit detaillierten Einblicken in den Status der Digitalisierung bei EVU stehen ab sofort kostenlos zum Download bereit unter: www.prego-services.de/utility/studie

 

 

Über die Studie
Die Utility 4.0 Studie bietet einen fundierten Einblick in den aktuellen Stand der digitalen Transformation aus Sicht des Top-Managements der Energiewirtschaft. Seit 2017 liefert sie jährlich einen Überblick über die Stärken und Schwächen der Digitalisierung und hilft Führungskräften, ihren Fortschritt im Branchenvergleich zu bewerten. Die Studie hat keinen repräsentativen Anspruch, dient aber als Benchmark für Führungskräfte in der Energiebranche und liefert wichtige Hinweise über die aktuellen Trends bei der digitalen Transformation.

Seit 2022 wird die Studie in Kooperation mit den Energieforen Leipzig durchgeführt, was den Detaillierungsgrad der Erkenntnisse weiter stärkt. Mehr als 70 Prozent der Teilnehmer sind Führungskräfte ab Abteilungsleiter aufwärts, darunter zahlreiche Vorstände und Geschäftsführer. Damit spiegeln die Ergebnisse sowohl die strategischen Perspektiven als auch die operativen Erfahrungen mit der Digitalisierung wider. Die Befragung umfasst Unternehmen unterschiedlicher Größe, von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bis hin zu Großunternehmen, und deckt das gesamte Spektrum der Marktrollen in der Branche ab.

prego services

Informationen zum Unternehmen finden Sie in der Company-Box.

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