Kurze Einführungszeiten, vereinfachte Prozesse: Wie BTR die Marktkommunikation in den Griff bekommen
Vor dem Hintergrund der im Jahr 2019 beschlossenen Novelle des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes sind zum 1. Oktober 2021 Vorgaben für die Bewirtschaftung von Netzengpässen durch die Regelung der Einspeiseleistung in das Verteilnetz (auch bekannt als „Redispatch 2.0“) in Kraft getreten. Um die Anforderungen aus dem Redispatch 2.0 umzusetzen, sieht die Bundesnetzagentur eine umfassende Beteiligung der Anlagenbetreiber vor. Mit der neu eingeführten Marktrolle „Betreiber Technischer Ressourcen“ (BTR) gibt sie Unternehmen als Betreiber von Wind- oder Solar-Anlagen die Möglichkeit, einen Großteil der Verantwortlichkeiten an Dritte auszulagern.
Technische Herausforderung Marktkommunikation
BTR müssen nun eine Reihe automatisierter Datenaustauschprozesse innerhalb kurzer Fristen beherrschen, was entsprechende Software, Hardware und die notwendigen IT-Zertifikate notwendig macht. Insbesondere heißt das, die Datenlieferpflichten nach den BNetzA-Festlegungen BK6-20-059 und BK6-20-061 fristgerecht abwickeln zu können. Die regulatorischen Prozesse sehen dabei eine Kommunikation mittels EDIFACT (MSCONS und IFTSTA) zwischen Unternehmen der neuen Marktrolle und ihren Netzbetreibern vor. Oft wird diese Kommunikationsstrecke von anderen Backend-Systemen nicht oder nur rudimentär abgedeckt. Vor allem die Umsetzung von Zustimmen, Ablehnen und Unterbreiten eines Gegenvorschlags scheint noch immer eine technische Herausforderung zu sein.
Insbesondere kleine Unternehmen profitieren
An dieser Stelle kommt die IT-Lösung für die Marktkommunikation von Arvato Systems ins Spiel. Der IT-Dienstleister bietet Unternehmen, die sich als BTR am Energiemarkt positionieren möchten, eine Lösung für den technischen Versand von EDIFACT-Nachrichten sowie die Abwicklung der fachlichen Prozesslogik an. Insbesondere eher kleinere Unternehmen profitieren von kurzen Einführungszeiten, vereinfachten Prozessen und ermöglicht es, deren Backend-Systeme mit dem Markt sprechen zu lassen. Außerdem werden die regelmäßig umzusetzenden Formatumstellungen zum Kinderspiel. Gleiches gilt für das Hosting und die Betreuung der Anwendung – die Fachexpert:innen von Arvato Systems kümmern sich darum.
Signifikante Risikominimierung
Besonders hervorzuheben ist, dass mit der MaKo-Lösung von Arvato Systems der Wechsel in das Spitz-Abrechnungsverfahren möglich ist. Hierbei können Abrechnungen von Ausfallarbeiten beruhend auf tatsächlich gemessenen Wetterdaten der jeweiligen Anlage erfolgen. Der Referenzkunde >Solar-Energie Andresen zeigte sich zufrieden und konnte dadurch seine Schätzrisiken für Ausfallzeiten signifikant reduzieren: https://www.arvato-energy-platform.de/mehr/presse/erster-betreiber-technischer-ressourcen-auf-der-aep.
Die Unsicherheit in den Umsetzungsmöglichkeiten scheint weiterhin hoch zu sein. Die Fachexpert:innen von Arvato Systems bieten daher auf Wunsch Demo-Termine zum Kennenlernen der MaKo-Lösung an: https://www.arvato-energy-platform.de/mehr/presse/loesung-fuer-die-mako-als-btr.