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Langlebigkeit der EFR-Stromzähler in diversen Stress-Szenarien belegt

Alterungstests
Alterungstests für Zähler im Zeitraffer: ein EFR-Stromzähler im Klimaschrank. (Bild: EFR)

EFR setzt auf systematische Alterungstests

Stromzähler auswählen, einbauen und entspannen – nach diesem Motto können Zählerkunden der EFR GmbH (München) handeln, denn die Geräte der SGM-Serie sind zuverlässig und langlebig konzipiert. Dies belegen auch diverse Zuverlässigkeitsprüfungen: Bei Labortests hat die Mess- und Kommunikationstechnik durch ihre Alterungsbeständigkeit überzeugt, und auch die Displays waren nach der zeitraffenden Simulation von 20 Jahren Dauerbetrieb noch gut lesbar.

Kombitest zur besseren Abbildung der Alterungsprozesse

Da einzelne Testmethoden die Bedingungen im Alltag nur unzureichend simulieren können und MTBF-Berechnungen (Mean Time Between Failures) eine geringe Aussagekraft besitzen, hat EFR zusammen mit einem Großkunden ein neues Testkonzept entwickelt. Hierbei werden mehrere Verfahren kombiniert und die Ergebnisse gemeinsam interpretiert. Unter anderem werden die zu prüfenden Geräte im Klimaschrank außerhalb der garantierten Betriebsbedingungen im Wechsel mit und ohne Last betrieben. In anderen Tests werden die Beständigkeit gegen Störfrequenzen mit zwei bis 150 kHz oder der Einfluss von Spannungs- und Frequenzschwankungen untersucht. Um den Alterungsprozess zu analysieren, wertet das Laborteam bei den Alterungstests nicht nur Endergebnisse, sondern auch Zwischenergebnisse aus.

„Jedes der Zeitraffer-Testverfahren setzt den Zähler anders unter Stress“, sagt Holger Zeiss, der bei EFR für den Bereich Technik/Labor zuständig ist. „Die Kombination der Tests ergibt quasi eine Worst-Case-Simulation von zwei Jahrzehnten Betrieb.“ Eines der EFR-Modelle hat den neuen Kombi-Alterungstest bereits absolviert und seine Eignung für 20 Jahre Feldeinsatz (oder mehr) bewiesen, weitere Modelle befinden sich derzeit im Testlabor. Zeiss ergänzt: „Diese neue Testreihe gemeinsam mit einem unserer langjährigen Kunden zu entwickeln, war uns wichtig, denn dadurch fließen repräsentative Anwendererfahrungen mit ein.“

So sichert EFR die Langlebigkeit der Elektronik

Damit die Geräte der Smart-Energy-Familie über Jahrzehnte ihren Dienst tun, setzt die EFR GmbH auf ein Bündel an Maßnahmen. Eine der wichtigsten sind die Auswahl hochwertiger Displays sowie eine Endkontrolle im Werk, bei der die wesentlichen Komponenten erstmals unter Last stehen. Durch den Test werden eventuelle Defekte erkannt, bevor die Geräte in den Versand gelangen. EFR-Zählerspezialist Holger Zeiss erläutert: „Durch die Funktionstests können wir die vordere Flanke der ‚Badewannenkurve‘, welche das Ausfallverhalten über die Zeit beschreibt, deutlich verkleinern. Das minimiert die Zahl der Reklamationen, steigert die Zufriedenheit der Kunden und erspart uns und unseren Kunden organisatorischen und logistischen Aufwand.“

Doch die Endkontrolle im Werk ist bei Weitem nicht das Einzige, was Einfluss auf die Langlebigkeit der EFR-Elektronikprodukte hat. EFR setzt daher beispielsweise diese Maßnahmen um:

  • Weitsichtiges Layout, das u.a. die Alterung von Kondensatoren mitberücksichtigt
  • Geringe Störbeeinflussung aufgrund von Shunts in direktmessenden Zählern
  • Modulares Gerätedesign unter Verwendung möglichst vieler Gleichteile
  • Montage der Platinen mit geringstmöglicher mechanischer Spannung
  • Minimierung der geräteinternen Verbindungen bzw. Schnittstellen
  • Sorgfältige Selektion der Bauteil- und Komponentenlieferanten
  • Strenge Eingangswarenkontrolle der kritischen Bauteile
  • Hohe Fertigungstiefe in eigenen Fertigungsstätten
  • Fertigungsprozess nach europäischen Standards
  • Funktionsprüfungen direkt nach der Produktion
  • Stichprobenkontrolle nach dem Ferntransport
  • Qualitätssicherung in weiteren Logistikstufen

Über EFR GmbH

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