Netzanschlussbegehren ohne manuelles Zutun bearbeiten
Die NetzWerkStadt GmbH & Co. KG (NWS) unterstützt Verteilnetzbetreiber (VNB) mit ihrer „Digitalplattform Netzanschluss“ bei der Digitalisierung eines Prozesses, der für die Energiewende zentrale Bedeutung hat: dem Bearbeiten von Anschlussbegehren z.B. für dezentrale Erzeugungsanlagen und Verbrauchseinrichtungen. Bei dem neuen NWS-Angebot haben Kunden – und das ist das Besondere – ein explizites Mitspracherecht bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Plattform.
Wenn Endkunden einen Netzanschluss beantragen oder ihre PV-Anlage oder Wallbox anmelden möchten, kontaktieren sie ihren Netzbetreiber in den meisten Fällen telefonisch oder per Mail. So oder so müssen beim Netzbetreiber Mitarbeitende die Daten manuell erfassen, bevor die Anschlussbegehren fachlich kanalisiert und inhaltlich bearbeitet werden können. Der Auftakt im Netzanschlussprozess ist oft fehleranfällig, umständlich, zeitaufwändig und koordinationsbedürftig. Beim Netzbetreiber bindet er kostbare Personalressourcen und erzeugt bei steigenden Fallzahlen vermehrt Stress. Nicht selten kommt es zu Verzögerungen im Verfahrensablauf, was die Gefahr unzufriedener oder gar verärgerter Kundinnen und Kunden heraufbeschwört.
BDEW-Leitfaden als Basis
Auch der Gesetzgeber hat die Hemmnisse analoger Netzanschlusspraktiken für die Energiewende erkannt und verlangt in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen (EnWG, EEG, NAV) nach Digitalisierung und Portaleinsatz. Die NetzWerkStadt GmbH & Co. KG orientiert sich bei ihrer Portallösung am einschlägigen BDEW-Leitfaden, der die Anforderungen an den Antragsprozess für den Netzanschluss konsolidiert, beschreibt und in eine sinnvolle Customer Journey für das Netzanschlussbegehren gießt.
Einfache Integration in die VNB-Website
Verteilnetzbetreiber können die Digitalplattform Netzanschluss der NWS sehr einfach in ihre Webseite integrieren und damit Kundinnen und Kunden eine wichtige digitale Schnittstelle anbieten. So können über das Portal sowohl Netzanschlüsse (in unterschiedlichen Sparten) beantragt, als auch PV-Anlagen und Wallboxen angemeldet werden. Die Kundinnen und Kunden werden Schritt für Schritt durch den im Portal hinterlegten Prozess geleitet, sodass ohne weiteres Zutun des Netzbetreibers korrekte und vollständige Anträge erstellt werden können.
Die Vorteile der Portallösung liegen auf der Hand:
- Medienbruchfreier Datenerfassungsprozess.
- Automatisierte Prüfung, ob der kontaktierte Netzbetreiber zuständig ist.
- Klarheit beim Kunden, was er tun muss/darf und was nicht.
- Eindeutige, einheitliche und vollständige Dateneingabe.
- Nutzung als Software as a Service.
Weitere Netzbetreiber willkommen
„Was uns von anderen Produkten unterscheidet, ist die Mitsprachemöglichkeit der Kunden bei der Weiterentwicklung sowie das geplante komplette Reinvestieren der Wartungsgebühren in die Weiterentwicklung der Plattform“, weist Raphael Erath (Bild), Projektmanager Energiewirtschaft bei NWS, auf einen besonderen Vorteil für Mitmacher hin. „Zusammen mit den teilnehmenden Netzbetreibern haben wir das inhaltliche Konzept und Design ausgearbeitet und stehen vor der Implementierung. Bis Ende dieses Jahres soll das Portal in einer ersten Ausbaustufe einsatzbereit sein. Weitere Netzbetreiber können jederzeit einsteigen und sich einbringen, wenn es um die weitere Ausgestaltung des Portals geht.“
Über die NetzWerkStadt GmbH & Co. KG (NWS)
Die 2010 gegründete NWS ist ein Gemeinschaftsunternehmen kommunaler Stadtwerke in der Region Bodensee-Oberschwaben im Süden Baden-Württembergs mit Sitz in Friedrichshafen. In den Geschäftsbereichen Betriebsführungsprozesse (Asset Management), Energiewirtschaft – bestehend aus Regulierung sowie Energiedaten und -prozesse – sowie IT-Dienstleistungen erarbeitet NetzWerkStadt zusammen mit Partnern nachhaltige und praxisorientierte Lösungen für Energie- und Wasserversorger sowie Kommunen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Energiewirtschaft, Asset Management und IT-Dienstleistungen.
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