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Die Digitalisierung im Messwesen meistern mit dem ZENNER Device Manager Basic

Device Manager
Der Device Manager Basic deckt die gesamte Prozesskette von der Gerätekonfiguration, Inbetriebnahme bis zur Auslesung von Messgeräten mit LoRaWAN und Wireless M-Bus ab. (Bild: Getty Images / Zenner)

Mit dem Device Manager Basic von ZENNER lassen sich IoT-Geräte einfacher administrieren

Seit Herbst 2022 bietet ZENNER mit dem Device Manager Basic eine mobile und interoperable Lösung zur Funkauslesung an. Mit der neuesten Version der App lassen sich ZENNER-Geräte mit LoRaWAN- sowie mit Wireless M-Bus-Schnittstelle administrieren.

Eine wichtige Säule der Digitalisierung sind Funksysteme als Basistechnologie für das Smart Metering und das smarte Submetering. Das Ziel der Fernauslesung ist es, Energieverbräuche transparent zu machen. Für diesen Zweck haben sich besonders Wireless M-Bus und die flexible Long Range Wide Area (LoRaWAN)-Funktechnologie als führende Standards für die Übertragung von Mess- und Sensordaten etabliert. Speziell im Gebäudesektor lassen sich damit smarte Anwendungen realisieren. Hier ist der Bedarf an nachhaltigkeitsfördernden Technologien besonders hoch.

Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel beschäftigen neben dem Gebäudesektor zunehmend auch die Wasserwirtschaft. Nationale Wasserstrategie und EU-Taxonomie stellen die Weichen für ein neues Verständnis einer nachhaltigen Wasserwirtschaft. Der Einsatz entsprechender Technologien bietet auch Wasserversorgern viele Möglichkeiten, die Ziele der nationalen Wasserstrategie umzusetzen – mit digitaler Messtechnik, modernen Funksystemen und einem transparenten Datenmanagement. Bei diesen Aufgaben unterstützt ZENNER die Wasserwirtschaft mit digitaler Messtechnik, wie z. B. dem Ultraschall-Großwasserzähler IUW, einer kompletten Reihe an Mehrstrahl-, Ringkolben- und Ultraschall-Funkwasserzählern sowie mit passender Software zur Konfiguration der Zähler.

Ob im Submetering, bei der Versorgung mit thermischer Energie oder in der Trinkwasserversorgung – die Tendenz ist klar: Zukünftig muss in allen Bereichen der gesamte Messdatentransfer über Funk-Fernablesungen abgewickelt werden, um so die nötige Transparenz zu schaffen.

Die neue Heizkostenverordnung (HKVO) beispielsweise schreibt seit Dezember 2021 bei Neuausstattungen den Einsatz von funkfähigen Messausstattungen im Submetering vor. Die vollständige Umrüstung sämtlicher Zähler muss bis 31. Dezember 2026 erfolgen. Laut HKVO müssen den Mietern – zusätzlich zur jährlichen Abrechnung – bereits seit 1. Januar 2022 die unterjährigen Verbrauchsinformationen (uVI) für alle fernauslesbaren Zähler monatlich und unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Zudem müssen die Zähler seit Dezember 2020 sicher an ein Smart Meter Gateway anbindbar sein. Mit den Anforderungen aus der HKVO werden moderne Funktechnologien wie beispielsweise LoRaWAN immer mehr zum Standard.

Digitales Messwesen mit dem Device Manager Basic

Der Device Manager Basic deckt die gesamte Prozesskette von der Gerätekonfiguration und Inbetriebnahme bis zur Auslesung von Messgeräten mit LoRaWAN und Wireless M-Bus ab. Er unterstützt bei der Inbetriebnahme von Funkmodulen für Verbrauchszähler über die Organisation und Durchführung der Auslesung bis hin zur Bereitstellung der Zählerdaten für nachgelagerte Anwendungen. Dazu gehören z.B. die Erstellung der Heizkostenabrechnung oder die Bereitstellung der sogenannten unterjährigen Verbrauchsinformation (uVi), welche die novellierte Heizkostenverordnung (HKVO) vorschreibt.

Zusätzlich bietet die App mehr Komfort bei der Konfiguration der Messgeräte als bei Nutzung eines Notebooks. Mit der App kann der Kunde am Smartphone entweder per Nearfield Communication (NFC) oder per Infrarot (IR)-Schnittstelle mit dem mobilen Empfänger MinoConnectRadio die Messgeräte auslesen oder bequem konfigurieren. Die App ist kompatibel zu weiteren marktgängigen Bluetooth-Empfängern und Bluetooth-Optoköpfen. Anwender können vorhandene Hardware also weiterhin einsetzten. Die neueste App-Version unterstützt sowohl Messgeräte von ZENNER als auch anderer Fabrikate, die mit entsprechenden Funkmodulen ausgestattet sind. Dazu gehören Wohnungswasserzähler im Submetering ebenso wie Hauswasserzähler, Großwasserzähler und Zähler für thermische Energie (Wärme- und Kältezähler). Auch die Inbetriebnahme und Konfiguration von Nachrüst-Funkmodulen zur Integration von Verbrauchszählern verschiedener Fabrikate mit Fernzähl-Impulsausgang ist möglich.

Für ZENNER-Kunden ist der Device Manager Basic eine zukunftssichere Software, die kontinuierlich weiterentwickelt wird. Auch kommende Zählermodelle, wie z. B. die elektronischen Wohnungswasserzähler und die Kommunikationsmodule für Gaszähler von ZENNER verfügen über eine moderne NFC-Schnittstelle, die ein bequemes Handling der Geräte erlaubt ohne weiteres z.T. kostenintensives Zubehör erwerben zu müssen.

Vorteile der Digitalisierung nutzen

Mit dem Device Manager Basic in Kombination mit smarter Messtechnik profitieren Anwender noch stärker von den Vorteilen eines modernen Funksystems. Dazu gehören die Auslesung von schwer zugänglichen Zählern, die in Zählerschächten oder Gefahrenzonen installiert sind. Plausibilitätskontrollen von Anlagenwerten wie z. B. thermische Leistung oder Rücklauftemperatur des Wärmeträgers in Heizungsanlagen sind ebenso möglich.

Der ZENNER Device Manager Basic wird allen ZENNER-Kunden und Nutzern von ZENNER-Messtechnik im Google Playstore zur Verfügung gestellt. Detaillierte Informationen finden Sie >hier.

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