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End-to-End-Optimierung von Fernwärme- und Fernkältesystemen mit Danfoss-Technologie

Dekarbonisierung von Wärmenetzen
Verändere deine Perspektive! Das Motto ist auch bei der Dekarbonisierung von Wärmenetzen hilfreich, weil ein Perspektivwechsel oft zu neuen Einsichten und Ideen führt. Danfoss gibt beim Euroheat & Power Congress 2024 auf verschiedenen Ebenen Einblick, wie die Wärmewende gelingen kann. (Bild: Danfoss)

Dekarbonisierung von Wärmenetzen: Danfoss auf dem Euroheat & Power Congress 2024

„Scale up, CO2 Down!” – unter diesem Motto findet vom 3. bis 5. Juni 2024 in Rotterdam der diesjährige Euroheat & Power Congress statt. Gemeinsam mit Branchenexperten informiert Danfoss über die Dekarbonisierung von Wärme- und Kältenetzen. Thematisiert werden dabei neben gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen auch technische Ansätze zur zügigen Realisierung neuer Fernwärmesysteme sowie zur End-to-End-Optimierung bestehender Wärmenetze.

Auf dem Euroheat & Power Congress dreht sich in diesem Jahr alles um Zukunftsthemen im Fernwärme- und Fernkältesektor. In Vorträgen und einer begleitenden Fachausstellung informieren Branchenexperten unter anderem über die Herausforderungen des Ausbaus von Wärmenetzen, die Modernisierung bestehender Netzinfrastrukturen und die schrittweise Einführung erneuerbarer Wärmequellen zur Dekarbonisierung der Wärme- und Kälteversorgung. Neben größeren Fernwärmesystemen werden dabei auch lokale Netze, sogenannte Microgrids, als Lösung für Kommunen und Quartiere näher beleuchtet. Als Teilnehmer und Aussteller fokussiert Danfoss insbesondere die Bedeutung einer softwaregestützten End-to-End-Optimierung – angefangen bei Netzsimulation und -auslegung über KI-basierte Wärmebedarfsermittlung und Steuerung der Energieerzeugung bis hin zur Überwachung der Rohrnetze. Zudem informiert der Wärmetechnikspezialist über politische, gesetzliche und technische Rahmenbedingungen zur Dekarbonisierung von Wärmenetzen und thematisiert im Rahmen eines Vortrags den Einsatz von Großwärmepumpen sowie die Nutzung industrieller Abwärme. Abgerundet wird der Kongress durch eine begleitende Podiumsdiskussion über die Digitalisierung von Fernwärmenetzen, die von Danfoss moderiert wird.

EU-Klimaschutzpaket Fitfor55: End-to-End-optimierte Fernwärme unverzichtbar

Der Kongress beginnt am 4. Mai mit einer Eröffnungsveranstaltung, an der unter anderem Anton Koller, Divisional President Hydronics bei Danfoss Climate Solutions, teilnehmen wird. Themen der Veranstaltung sind das kürzlich verabschiedete EU-Klimaschutzpaket Fitfor55 und der notwendige Paradigmenwechsel zur Einführung effizienter Fernwärmenetze in ganz Europa. „Zum Erreichen der Ziele von Fitfor55 müssen wir die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2040 um 90 % reduzieren“, so Anton Koller. „Derzeit entfallen 42 % des Endenergieverbrauchs in der EU auf unsere Gebäude, davon wiederum 80 % allein auf Heizung und Kühlung. Daher ist es wichtig, das gesamte hydraulische System von der Sekundär- bis zur Primärseite zu optimieren – also einen End-to-End-Ansatz zu verfolgen. Dadurch wird nicht nur die Effizienz unseres Energiesystems gesteigert, sondern es lassen sich auch zunehmend erneuerbare Energien in Fernwärmesysteme integrieren.“

Das Potenzial von Abwärme mit Wärmepumpen nutzen

Am 5. Juni nimmt Saška Rihtaršič, Vice President District Energy bei Danfoss, an der Vortragssession „(Heat) Pump your network up!“ teil. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen des Europäischen Aktionsplans für Wärmepumpen und die Rolle von Großwärmepumpen bei der Dekarbonisierung von Fernwärmenetzen. „Abwärme ist die weltweit größte ungenutzte Energiequelle. Durch die Einführung von Technologien wie Großwärmepumpen, die sektorübergreifende Synergien und die Nutzung von Abwärme ermöglichen, könnten wir bis 2050 jährlich 67,4 Mrd. Euro einsparen“, so Saška Rihtaršič.

Podiumsdiskussion von Danfoss mit Schwerpunkt auf Digitalisierung

Ebenfalls am 4. Juni wird Andrea Voigt, Vice President und Head of Public Affairs and Sustainability bei Danfoss Climate Solutions, eine Diskussionsrunde zum Thema „Den Wandel gestalten“ moderieren. Zu den Teilnehmern gehören wichtige Stakeholder aus der gesamten Wertschöpfungskette, darunter Natalie Schnippering, Head of Digital Services bei Danfoss. Zur Sprache kommen unter anderem die Bedeutung eines ESG-Reportings (Environmental, Social und Governance) und die Schlüsselrolle digitaler Lösungen, welche mehr Transparenz über die Auswirkungen von Dekarbonisierungsmaßnahmen schaffen sollen. Außerdem wird der Wechsel von fossilen Energieträgern zu regenerativen Energiequellen erörtert. „Es gibt viele Faktoren, die sich auf Fernwärmenetze auswirken: Änderungen in der Regulierung, die Anforderungen von Investoren, der Druck des Marktes und die Dynamik in der Klima- und Energiepolitik“, so Andrea Voigt. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Podiumsteilnehmern zu untersuchen, wie sich diese Trends und treibenden Kräfte auf die Entwicklung von Fernwärmenetzen auswirken. Außerdem werden wir anhand von Beispielen aus der Praxis aufzeigen, wie zukunftssichere Wärme- und Kältesysteme entstehen können.“

Mehr Informationen unter: Euroheat & Power Congress 2024 | Danfoss.

Über Danfoss
Danfoss entwickelt Technologien, die es der Welt von morgen ermöglichen, mit weniger mehr zu erreichen. Wir erfüllen den wachsenden Bedarf an Infrastruktur, Lebensmittelversorgung, Energieeffizienz und klimafreundlichen Lösungen. Unsere Produkte und Dienstleistungen werden in Bereichen wie Kühlung, Klimatisierung, Heizung, Motorsteuerung und mobile Maschinen eingesetzt. Wir sind auch auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien sowie der Fernwärmeinfrastruktur für Städte und Gemeinden tätig. Unsere innovative Technik geht auf das Jahr 1933 zurück. Heute ist Danfoss ein weltweit führendes Unternehmen, das mehr als 27.000 Mitarbeiter beschäftigt und Kunden in mehr als 100 Ländern bedient. Das Unternehmen befindet sich im Privatbesitz der Gründerfamilie
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