VOLTARIS übernimmt das CLS-Management für Kunden auch als Full Service
Im Smart Grid der Zukunft müssen Millionen Erzeugungsanlagen, Speicher, Letztverbraucher und steuerbare Lasten effizient vernetzt und verknüpft werden. Nicht zuletzt der rasante Anstieg der Elektromobilität erfordert das sichere Steuern und Schalten durch die Netzbetreiber, um die Netzstabilität zu gewährleisten und den kostenintensiven Netzausbau zu reduzieren. Deswegen stehen bei VOLTARIS auch die netzdienlichen Mehrwerte der intelligenten Messsysteme (iMSys) via CLS-Management im Fokus der Entwicklungen. Die neuen digitalen Geschäftsmodelle sind die Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende und für den wirtschaftlichen Betrieb der Messsysteme.
Gemeinsam mit den rund 40 Mitgliedern der Anwendergemeinschaft arbeitet VOLTARIS momentan an neuen digitalen Geschäftsmodellen. Als regulatorische Leitplanke dient dabei das BSI-Stufenmodell zur Weiterentwicklung der Standards für die Digitalisierung der Energiewende. Neben den >Kundenportalen zur Visualisierung der Energiedaten und dem >Submetering beschäftigt sich VOLTARIS auch mit dem CLS-Management zum intelligenten Steuern im Smart Grid.
Zentrale Rolle des aktiven externen Marktteilnehmers aEMT
Die CLS-Schnittstelle der iMSys ist ein hochsicherer Kommunikationskanal, über den Erzeuger und Verbraucher gezielt gesteuert werden können. Neben klassischen Verbrauchern wie Wärmepumpen und Erzeugern wie PV-Anlagen sind dies stationäre Speicher und Elektroautos, die als Verbraucher und Einspeiser angesprochen werden. In diesem Kontext ist die Marktrolle des aktiven externen Marktteilnehmers (aEMT) von zentraler Bedeutung. Dazu gehören alle Marktakteure, die mit Smart Meter Gateways kommunizieren, beispielsweise Energielieferanten, Verteilnetzbetreiber und Messstellenbetreiber. Im Gegensatz zu den passiven EMT empfangen die aEMT jedoch nicht nur die Messdaten, um beispielsweise Energieabrechnungen erstellen zu können, Sie steuern darüber hinaus auch nachgelagerte Flexibilitäten, die über die CLS-Schnittstelle an das Smart Meter Gateway angeschlossen sind.
Individuelle Konzeption des CLS-Management-Systems
Die Systemlandschaften der Netzbetreiber bzw. Messstellenbetreiber sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Daher muss ein CLS-Management-System individuell konzipiert werden. Gemeinsam mit den Partnern >Robotron und >GISA entwickelt VOLTARIS momentan ein umfangreiches Portfolio an Funktionalitäten im Zusammenhang mit der CLS-Schnittstelle des Smart Meter Gateways. Hierzu befindet sich unter anderem ein eigenes aEMT-Test- und Produktivsystem bei VOLTARIS in Vorbereitung, das neben der CLS-Funktionalität auch die performante Bereitstellung von Netzzustandsdaten nach Tarifanwendungsfall (TAF) 10 gewährleisten soll. Auch für das Steuern und Schalten von Anlagen sind die aEMT-Systeme Grundvoraussetzung. VOLTARIS hat hier im Rahmen des Forschungsprojektes DESIGNETZ bereits erste Tests von Steuerungen in der Test-Infrastruktur erfolgreich durchgeführt.
Die weitere große Herausforderung – neben dem eigentlichen Aufbau der Systeme – besteht in der technischen Anbindung der Systeme der Stadtwerke, denn für die sinnvolle Verarbeitung von Netzzustandsdaten (TAF10) sowie die Übermittlung von Steuerbefehlen der Netzbetreiber sind neben den ERP-Systemen auch die Netzleitstellen an die Systeme anzubinden. Dies geht auch mit einer Ertüchtigung und Anpassung der bisher gelebten Prozesse einher.
CLS-Management als Full-Service-Dienstleistung
VOLTARIS übernimmt das CLS-Management als Full-Service-Dienstleistung und unterstützt ihre Kunden beim Aufbau und Betrieb von Mehrwertleistungen rund um das intelligente Steuern und bei der Optimierung des Einspeise- und Lastmanagements.