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Stadtwerke Göttingen aktualisieren die VIVAVIS Fernwirk- und Steuerungstechnik in der Wasserverteilung

aktualisiert die VIVAVIS Fernwirk- und Steuerungstechnik in der Wasserverteilung
Die Fernwirk- und Steuerungstechnik für das Wasserverteilnetz der Stadtwerke Göttingen wird schrittweise auf den neuesten Stand gebracht. (Bild: © Stadtwerke Göttingen)

Netzleitsystem HIGH-LEIT überwacht und steuert sämtliche Abläufe

Die Stadtwerke Göttingen haben einen wichtigen Meilenstein bei der Modernisierung ihres Wasserversorgungsnetzes erreicht: Die Fernwirk- und Steuerungstechnik für das Wasserverteilnetz wird schrittweise auf den neuesten Stand gebracht. Seit den 1990er Jahren diente das IDS850-System zur Steuerung und Überwachung der Wassernetze – nun sorgt die ACOS750-Baureihe von VIVAVIS für eine zukunftssichere und leistungsstarke Infrastruktur.

Bereits 1997 begann die umfassende Digitalisierung des Göttinger Wasserverteilnetzes mit dem Fernwirksystem IDS850. Dieses steuerte sowohl die Mischstationen, in denen das Wasser aus den Harzwasserwerken und den eigenen Brunnen der Stadtwerke Göttingen zusammengeführt wird, als auch die Verteilung in das Stadtgebiet. Über vier Strahlapparate und drei Mischbecken wird das fremdbezogene Harzwasser mit dem Eigenwasser im gewünschten Verhältnis gemischt, um eine gleichbleibend hohe Wasserqualität sicherzustellen. Das Netzleitsystem HIGH-LEIT überwacht und steuert sämtliche Abläufe in der Netzleitwarte der Stadtwerke Göttingen.

Im Rahmen der aktuellen Modernisierungsmaßnahmen beauftragten die Stadtwerke Göttingen VIVAVIS, die Fernwirk- und Steuerungssysteme zu erneuern. Neben der Aktualisierung der Hardware und Software profitiert das Göttinger Wassernetz vor allem von der Umstellung der Datenübertragung. Die bestehenden seriellen Kupferverbindungen wurden auf schnelle IP-Datenübertragungsringe umgestellt.

Verkbabelungsaufwand auf ein Minimum reduziert

Eine der größten Herausforderungen bei diesem Projekt war es, die Migration möglichst ohne umfangreiche Anpassungen im übergeordneten Leitsystem durchzuführen. Dank der hohen Kompatibilität der ACOS750-Systeme konnten die bestehenden Prozessstecker des IDS850-Systems weitergenutzt und der Verkabelungsaufwand so auf ein Minimum reduziert werden, lediglich bei den DO-Karten war eine Anpassung erforderlich.

Die Stadtwerke Göttingen übernahmen dabei die Demontage der alten IDS850-Stationen sowie die Montage und Verkabelung der neuen ACOS750-Stationen. Das VIVAVIS Team übernahm die Programmierung und Inbetriebnahme der Steuerungen (SPS). So konnten die Ausfallzeiten der einzelnen Wasserstationen auf maximal einen Tag reduziert werden – eine bemerkenswerte Leistung im laufenden Betrieb.

Komplette System-Umstellung soll 2025 folgen

Inzwischen sind die ersten beiden Versorgungszonen erfolgreich auf das ACOS750-System umgestellt. Die dritte und letzte Zone wird im Jahr 2025 folgen. Durch diese Modernisierung sichert die Stadt Göttingen eine zuverlässige, leistungsfähige und zukunftsorientierte Wasserversorgung für ihre Bürgerinnen und Bürger.

 

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