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Projekt in der Krise? Mit Offenheit und Anerkennung zum Projekterfolg!

Projekt in der Krise

Wenn das Projekt in der Krise steckt, sind Führungskräfte besonders gefordert. Franziska Dierick, systemische Coachin, klärt auf, woher die meisten Krisen kommen und wie man Probleme in Erfolgsfaktoren umwandelt. (Bild: Gordion Projects)

Projekt in der Krise: wie schnell und zielgerichtet interveniert werden kann

Wenn Projekte in Unternehmen ins Stocken geraten und sich festfahren, ist das schlecht für die angestrebten Ergebnisse. „Leider geraten Betroffene in solchen Fällen eher immer tiefer in Probleme hinein, die sich wie ein Knoten verknäulen und letztendlich zur Krise werden können. Steckt das Projekt in der Krise,fällt es meistens schwer, konstruktive Lösungen zu finden und den Knoten wieder zu lösen“, weiß Franziska Dierick, systemische Coachin sowie Geschäftsführerin der Gordion Projects GmbH.

Wie kommt es zu Krisen?

Wenn Projektarbeit in eine Krise gerät, liegt das meistens nicht an den Arbeiten oder Aufgaben, sondern am zwischenmenschlichen Umgang und den Erwartungen der Beteiligten untereinander. „Der Mensch ist ein emotionales Wesen. Doch noch vor zehn Jahren wurde in Management-Schulungen gelehrt, dass Gefühle bei der Arbeit nichts zu suchen haben und über Emotionen somit nicht gesprochen wird. Ein Fehler, der erst seit ein paar Jahren eine Wendung erfährt – und das noch immer viel zu langsam“, erklärt Dierick. Sie weiß, auf welche Kernthemen sich Unternehmen und Verantwortliche konzentrieren müssen, um das Ungleichgewicht zwischen den Mitarbeitern wiederherzustellen.

Zwischenmenschliches bewusst machen beim Projekt in der Krise

Jeder Mitarbeiter und Kollege besitzt nicht nur fachliche und berufliche Qualifikationen, sondern ist gleichzeitig ein Individuum mit einer einzigartigen Persönlichkeit. Charaktereigenschaften werden mal als positiv, aber auch ab und an als negativ wahrgenommen. „Insbesondere bei einer Zusammenarbeit im Team kann es hier schnell einmal zu Reibereien kommen, wenn sehr unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen. Wesenszüge wie Redseligkeit, Extrovertiertheit oder Introvertiertheit können Missverständnisse hervorrufen, Unbehagen auslösen und so die Arbeit im Team negativ beeinflussen“, verdeutlicht Dierick und erläutert: „Dabei ist es den Betroffenen in der Regel gar nicht bewusst, dass sie agieren, wie sie agieren, und damit andere vor den Kopf stoßen, hängen lassen oder kontraproduktiv vorgehen. Denn sie tun dies nicht bewusst.“ Die systemische Coachin weiß: Hier gilt es bei allen Beteiligten ein Bewusstsein darüber zu schaffen, dass Charaktereigenschaften bei vielen Aufgaben und Führungspositionen sehr vorteilhaft sind. Diese Potenziale gilt es freizusetzen.

Unsicherheit, Stress und Überforderung lähmen, Sicherheit, Routine und Herausforderung beflügeln

Allerdings fällt es Vorgesetzten oder Projektverantwortlichen oft schwer, die Potenziale ihrer Mitarbeiter zu sehen, richtig einzuordnen und entsprechend Aufgaben optimal zuzuteilen. Oder sie geben so wenig Freiraum, dass progressive eigene Ideen oder Entwicklungen von Mitarbeitern gar nicht möglich sind. „Dabei können Verantwortliche so einen regelrechten Erfolgspush aktivieren“, merkt Franziska Dierick an. Sie weiß: Während Unsicherheit, Stress oder Überforderung die Produktivität verlangsamen, aktivieren Sicherheit, Routine und ein passendes Maß an Herausforderung die Ambitionen und treiben Fortschritte oft wie von ganz allein voran. Vor allem potenziert sich dies, wenn konstruktive Synergien unterschiedlicher Mitarbeiter oder Abteilungen zusammengebracht werden.

Kommunikation: Offenheit und Transparenz sind das A und O

Um Projektkrisen schnell zu überwinden, sind folglich Offenheit und Transparenz das A und O. Dazu braucht es stetige, respektvolle und ehrliche Kommunikation. „Doch ist hier durchaus Vorsicht geboten, Reden um des Redens Willen kann oft zu langatmigen oder hitzigen Diskussionen führen, die weder konstruktiv noch ergebnisreich sind und am Ende in unzufriedenen und im schlimmsten Fall zerstrittenen Positionen resultieren“, weiß Dierick. Es braucht einen Wechsel in der Fehlerkultur. Denn aktuell ist der Ansatz hier, am Problem zu arbeiten. Dabei sollte er vielmehr lösungsorientiert sein. Das funktioniert nur, wenn das Team den Kopf frei hat, weil es mit sich im Reinen ist. „In einer gesunden Führungskultur kommuniziert der Chef oder Vorgesetzte auf Augenhöhe und sieht sich selbst als Teil des Teams, wenn auch in einer gesonderten Rolle. Seine Mitarbeiter empfinden ihre Aufgaben und Person als vollwertig und wichtig und sehen sich mit ihren Belangen und Ideen ernst genommen“, so Dierick. In der Kommunikation geht es darum, die Angst zu überwinden, gegenüber Mitarbeitern oder Kollegen zu offenbaren, dass man nicht für jede Frage oder Aufgabe eine Lösung hat, dass man auch einmal einen schlechten Tag hat, oder Angst, Trauer oder Unsicherheit zuzugeben. „Wer allerdings zu sich steht, schafft Verständnis und die Möglichkeit, konstruktive Lösungen zu finden.“

Mit Überblick Krisen überwinden

Die geprüfte Coachin unterstützt gezielt dabei, Krisengründe zu analysieren und Lösungen zu finden. „Statt viele Einzelmethoden getrennt voneinander anzuwenden, haben wir in der Gordion-Methode die wichtigsten Elemente miteinander verzahnt. Mit unserer Spezialisierung, der Projektkrisenintervention, helfen wir dabei, einen Status quo zu ermitteln. Ein Blick von außen, ein bewusster Perspektivwechsel und jede Menge Achtung und Wertschätzung schaffen eine neue Grundlage, um die Krise zu meistern. Abgerundet wird der Prozess der erfolgreichen Projektkrisenintervention dann durch eine umfassende Analyse der IT-Architektur und das Entwickeln einfacher, aber langlebiger digitaler Lösungen.“

Weitere Informationen unter gordion-projects.com