Erstes Stadtwerk in Ostdeutschland wird Gesellschafter von smartOPTIMO
Mit den Neubrandenburger Stadtwerken gewinnt smartOPTIMO das erste Stadtwerk in Ostdeutschland als Gesellschafter und erweitert damit seinen Gesellschafterkreis regional wie strategisch. Parallel zum Gesellschafter-beitritt ist das gemeinsame GWA-Migrationsprojekt gestartet. Mit der Vereinbarung über die intensive Zusammenarbeit im digitalen Messwesen wurden zentrale Weichen für den Rollout intelligenter Messsysteme im Rahmen der Energiewende gestellt. Die Migration von rund 500 Smart Meter Gateways (SMGW) läuft bereits planmäßig.
Der erste Vor-Ort-Termin der Projektgruppe in Neubrandenburg fand im März 2025 statt. Dabei stellte smartOPTIMO die Möglichkeiten der technischen Migration vor, schuf Transparenz über die nächsten Schritte und vertiefte das persönliche Kennenlernen der beteiligten Partner. Der offizielle Projektstart erfolgte Anfang Mai. Seither wurden das Abrechnungssystem der Neubrandenburger Stadtwerke und die GWA-Plattform zügig ertüchtigt und die Migration sorgfältig vorbereitet, um einen reibungslosen Übergang in den produktiven Betrieb zu ermöglichen.
Technische Umsetzung und Pionierarbeit
Trotz der umfangreichen Migrationserfahrungen aus vielen durchgeführten Projekten, gibt es für die smartOPTIMO in diesem Projekt eine technische Neuerung. Erstmalig wurden auch Gateways des Herstellers Sagemcom Dr. Neuhaus berücksichtigt. Diese Konstellation erfordert eine fokussierte Zusammenarbeit aller Beteiligten, um Fehler zügig zu beheben und die Grundlage für eine skalierbare Massenmigration zu schaffen. „Wir lösen technische Herausforderungen pragmatisch und bringen die Massenmigration geordnet an den Start“, erklärt Edgar Herrscher, Projektleiter bei smartOPTIMO.
Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen als Blaupause für zahlreiche weitere Stadtwerke und stärken die gemeinsame Kompetenz im intelligenten Messwesen. Derzeit läuft die Migration und profitiert von der engen Abstimmung im Projektteam.
„Mit smartOPTIMO haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der viel Erfahrung durch bereits durchgeführte Migrationsprojekte mit anderen Stadtwerken gesammelt hat. Die Abstimmung ist unkompliziert und wir werden komplett durch das Projekt durchgeleitet.“
José Gerardo Aguirre Letona, Projektleiter bei den Neubrandenburger Stadtwerken
Gesamtdienstleister im intelligenten Messwesen
Als Gesamtdienstleister im intelligenten Messwesen verantwortet smartOPTIMO die durchgängige Projektierung und Umsetzung. Und zwar von der technischen Vorbereitung über die Systemintegration bis zum Rollout-Betrieb.
Ziel ist es, die Neubrandenburger Stadtwerke optimal für die Anforderungen der aktuellen und zukünftigen Energiewirtschaft aufzustellen. Die Partnerschaft schafft klare Strukturen, effizientere Abläufe und spürbare Entlastung für das Stadtwerke-Team.
Ausblick und strategische Bedeutung
Nach Abschluss der Migration auf das pEMT-System (passiver Externer Marktteilnehmer) starten die Anbindung und der Wechsel auf das aEMT-System (aktiver Externer Marktteilnehmer). Ergänzend wird das Visualisierungsportal smartVISIO basic eingeführt, um Netz- und Messdaten transparent, effizient und nutzerfreundlich aufzubereiten.
Mit dem Gesellschafterbeitritt der Neubrandenburger Stadtwerke zur smartOPTIMO-Familie wird eine langfristige, strategische Zusammenarbeit besiegelt. „Mit den Neubrandenburger Stadtwerken als erstem ostdeutschen Gesellschafter setzen wir ein deutliches Zeichen für Kooperation und Skalierung in der Energiewende. Gemeinsam schaffen wir die Voraussetzungen für einen sicheren, effizienten und zukunftsfähigen Rollout intelligenter Messsysteme“, sagt Dr. Fritz Wengeler, Geschäftsführer von smartOPTIMO.




