Energieverbrauch allein im Januar um ca. 22.000 kWh gesenkt
GISA nutzt ab sofort die Abwärme des eigenen Rechenzentrums, um Räume am Standort Halle vorzuwärmen bzw. im Sommer abzukühlen. Der IT-Dienstleister hat am Standort in technologische Neuerungen investiert und kann nun Wärme recyclen, die während des Rechenzentrumsbetriebs zur Kühlung der Server entsteht. Dies senkt den eigenen Stromverbrauch für konventionelles Heizen und gestaltet die im Rechenzentrum angebotenen Cloudleistungen nachhaltiger.
GISA-CEO Heino Feige: „Rechenzentren werden als Wärmequellen oft noch unterschätzt, bieten aber ein enormes Potenzial. Wir sind stolz, dass wir die Abwärme als wertvolles ‚Nebenprodukt‘ nun wiederverwenden können. Auf diese Weise haben wir die Möglichkeit, noch effizienter mit vorhandenen Ressourcen umzugehen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – definitiv ein Thema, das uns als GISA am Herzen liegt und als strategisches Ziel an oberster Stelle verankert ist.“
Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus
GISA geht damit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus: Während das Energieeffizienzgesetz die Wärmerückgewinnung für neue Rechenzentren vorschreibt, ist dies für bestehende Rechenzentren keine Pflicht. Besonders herausfordernd ist die Umsetzung in Gebäuden, die nicht als Rechenzentrum errichtet wurden und nicht im Eigentum der Betreiber stehen, wie es bei GISA der Fall ist.
In der kalten Jahreshälfte sorgt nun die Koppelung des Kühlwasserrücklaufes aus dem Rechenzentrum mit ca. 21 Grad Celsius und dem Raumluftkreislauf dafür, dass die in die Räume einströmende deutlich kühlere Außenluft erwärmt werden kann. Die Büros lassen sich somit auf ca. 20 Grad Celsius vorheizen, sodass nur noch wenig zusätzliches Heizen erforderlich ist. Im Sommer übernimmt die Kühlung der Raumluft wie bisher ein eigener Kaltwassererzeuger. Dank der Abwärmenutzung konnte der Energieverbrauch allein im Januar 2025 um ca. 22.000 kWh gesenkt werden.
Mehr über Nachhaltigkeit bei GISA: www.gisa.de/nachhaltigkeit.