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IoT im Kessel: Stadtsiedlung Heilbronn heizt effizienter und grüner

IoT-Technologien zur Fernüberwachung von Heizungen: Dank digitalisierter Heizungen sinken Energieverbrauch und CO2-Emissionen. Das spart Heizkosten, schont die Umwelt und Betriebsabläufe werden effizienter. 
IoT-Technologie zur Fernüberwachung von Heizungen: Dank digitalisierter Heizungen sinken Energieverbrauch und CO2-Emissionen. Das spart Heizkosten, schont die Umwelt und Betriebsabläufe werden effizienter. (Bild: © Deutsche Telekom)

Aufrüstung mit IoT-Technologie von metr und Konnektivität der Telekom

Die Deutsche Telekom und der Anbieter von Smart Building Lösungen metr digitalisieren mehr als 120 Heizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern der Stadtsiedlung Heilbronn GmbH. Die herstellerunabhängige IoT-Lösung von metr ermöglicht eine Fernüberwachung und vollautomatische Optimierung der Anlagen. Die Betriebsdaten werden über Mobilfunk-Konnektivität der Telekom sicher an die metr-Plattform übertragen. Dadurch sinken Energieverbrauch und CO2-Emissionen. Mieterinnen und Mieter der Stadtsiedlung Heilbronn sparen Heizkosten, Betriebsabläufe werden effizienter.

Nachrüsten statt neu bauen: Digitalisierung für alle Heizsysteme

Laut Heizspiegel können 90 Prozent der Haushalte Heizkosten sparen. In Deutschland sind Einsparungen bis zu 21 Milliarden Euro und 46 Millionen Tonnen CO2 jährlich möglich. Das entspricht über einem Drittel der Emissionen im Gebäudesektor. Das Projekt bei der Stadtsiedlung Heilbronn umfasst Mehrfamilienhäuser aus Baujahren von 1921 bis 2018 mit unterschiedlichen Heizsystemen verschiedener Hersteller. Es handelt sich hauptsächlich um Gasanlagen, aber auch um Heizsysteme, die Wärme sowohl aus Blockheizkraftwerken als auch Wärmepumpen beziehen. Ältere Anlagen werden nachgerüstet, bei modernen Anlagen wird der Heizungsregler direkt angebunden. Pünktlich zur Heizsaison 2025/2026 wird die Lösung einsatzbereit sein.

„Gemeinsam mit der Telekom treiben wir die Digitalisierung und Dekarbonisierung des Gebäudesektors aktiv voran. Viele Heizungsanlagen verbrauchen zu viel Energie, häufig bedingt durch ungenügende Betriebseinstellungen oder fehlerhafte Außentemperaturfühler. Unsere digitalen Lösungen schaffen Transparenz und machen bestehende, oftmals sehr heterogene Heizsysteme effizienter. So helfen wir unseren Kunden, Energieverbrauch und CO2-Ausstoß zu senken, auch ohne teure energetische Sanierungen durchzuführen.“

Dr. Franka Birke, CEO von metr.

20 Prozent weniger Energieverbrauch – dank IoT

Der Heizungswächter von metr nutzt das Internet of Things (IoT) zur Fernüberwachung von Heizungen. Er schafft Transparenz über den Betriebszustand der Anlagen und erkennt frühzeitig Störungen sowie Fehleinstellungen. Sensoren erfassen relevante Daten wie Temperatur und Energieverbrauch. Ein sogenanntes IoT-Gateway überträgt die Betriebsdaten sicher an die metr-Plattform. Diese Schnittstelle zwischen Sensoren und Cloud ist mit SIM-Karten der Telekom ausgestattet. Die metr-Plattform wird auf der hochsicheren Open Telekom Cloud in Deutschland gehostet.

Auf der metr-Plattform analysiert ein Machine-Learning-Algorithmus die Daten in Echtzeit. Die vollautomatische Heizungsoptimierung berücksichtigt zusätzlich Wettervorhersagen sowie weitere externe Variablen. Sie steigert die Effizienz und spart bis zu 20 Prozent Energie. Ein zentrales Dashboard ermöglicht Betreibern die Überwachung und datenbasierte Optimierung der Anlagen, mit Störmeldungen per E-Mail. Das System fördert einen ressourcenschonenden Betrieb und die Wartung der Heizungsanlagen, verlängert die Lebensdauer der Anlagen und trägt zum Werterhalt des Gebäudes bei.

„Die Digitalisierung unserer Heizungsanlagen ist ein entscheidender Schritt zu mehr Nachhaltigkeit durch Effizienz. Die Technologie ermöglicht einen optimal gesteuerten Betrieb und die Wartung unserer Anlagen und reduziert Störfälle. Sie hilft CO2-Ausstoß zu vermeiden. Unsere Mieterinnen und Mieter profitieren langfristig von niedrigerem Verbrauch sowie einem umweltfreundlicheren Wohnumfeld.“

Dominik Buchta, Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn.

Von der Förderung zum Fortschritt

„Effiziente Energienutzung beginnt mit Transparenz. Mit unserer zuverlässigen Konnektivität und der IoT-Technologie verwandeln wir ein Gebäude in ein Smart Building, das intelligent gemanagt und überwacht werden kann. So unterstützen wir die Immobilienwirtschaft aktiv auf ihrem Weg in eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft.“

Benjamin Bastians, Chief Commercial Officer der Deutschen Telekom IoT.

Das Digitalisierungsprojekt der Stadtsiedlung Heilbronn wurde mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Die Telekom unterstützt Unternehmen, Kommunen und Schulen bei der Nutzung von Fördergeldern für Digitalisierung, Energieeffizienz und erneuerbare Energie. Das Angebot reicht von der Beratung für geeignete Programme bis zur Antragstellung mit Hilfe des Experten-Netzwerks.

 

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Tel.: 0228 181 – 49494
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