Auf der E-World: Messestand des Mitgliedsunternehmens Kisters AG, Halle 1, Stand E140
Die Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft e. V. stellt auf der E-World Energy & Water 2026 ihr neuestes Entwicklungsprojekt vor – eine Kombination aus dem Software-Standard der „Business Objects for Energy“ mit Künstlicher Intelligenz (KI). Das Ergebnis: Software-Integration wird spürbar effektiver und EVUs erfahren eine deutliche Arbeitserleichterung.
Nächstes Level: BO4E und Künstliche Intelligenz
„Seit zehn Jahren begreifen wir uns als Ideenschmiede für die Energiewirtschaft und wollen Datenflüsse, wo immer möglich, barrierefrei gestalten. Dafür haben wir den Softwarestandard der BO4E ins Leben gerufen und entwickeln diesen stetig weiter“, sagt Peter Martin Schroer von der gemeinnützigen Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft e. V., Hückelhoven.

Peter Martin Schroer. Bild: © BO4E
„Jetzt fokussieren wir auf das nächste Level“, fährt der Vereinsvorsitzende fort: „Mit der Kombination aus BO4E und Künstlicher Intelligenz erzeugen wir das perfekte Duo.“ Diese Verbindung soll Energieversorgungsunternehmen und deren Dienstleistern als Katalysator für die Entwicklung und Integration neuer Softwareprodukte dienen und auf diese Weise den digitalen Strukturwandel deutlich einfacher gestalten. Die BO4E-Gemeinschaft präsentiert die Innovation auf der E-World in Essen vom 10. bis 12. Februar 2026 auf dem Messestand ihres Mitgliedsunternehmens Kisters AG, Halle 1, Stand E140.
Hintergrund
Die Energiewirtschaft steht vor der fortdauernden Herausforderung, funktionstüchtige IT-Systeme anzupassen und für neue und immer komplexere Geschäftsfelder auf- und auszubauen – wie zum Beispiel bei der Berücksichtigung des 24-Stunden-Lieferantenwechsels, der Marktkommunikation mit AS4, bei neuen Serviceleistungen für Kunden mit eigener Photovoltaik oder auch der Angebots- und Preisgestaltung bei dynamischen Tarifen. Zur Bewältigung der neuen Aufgaben bedarf es einer hochleistungsfähigen und flexiblen Softwarearchitektur.
Diese lässt sich jedoch nicht im Handumdrehen entwickeln und implementieren. Vielmehr sind Energieversorger und Software-unternehmen häufig mit aufwändigen Programmierungen sowie Schnittstellenhindernissen konfrontiert, die Digitalisierungsprozesse verzögern, erschweren und verteuern.
Blaupause für Einheitsschnittstellen
„Mit den Business Objects for Energy bieten wir einen Softwarestandard an, mit dem keine individuellen Schnittstellen mehr erforderlich sind und damit die reibungslose Verbindung zwischen verschiedenen Software-Applikationen möglich wird“, erläutert Schroer. „BO4E sind gewissermaßen die Blaupause für Einheitsschnittstellen. Jedoch entheben sie die Softwareentwickler nicht der Aufgabe, selbst zu programmieren, zu testen und zu konfigurieren.“
Und hier kommt die Künstliche Intelligenz ins Spiel. „KI kann einen Teil des Doings über-nehmen, indem sie diese Programmier-, Test- und Konfigurationsleistungen übernimmt“, so Schroer. Fachkundiges Personal wird entlastet und kann sich auf die Inhalte von Softwareprodukten, statt auf Schnittstellen, konzentrieren. Unterdessen wirkt die Künstliche Intelligenz als „Adapter“ zwischen den Applikationen respektive zu bereits bestehenden Digitalsystemen: „Schnell, kostengünstig und ohne tiefgreifende Eingriffe in gewachsene IT-Landschaften.“
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