Aufbau und Betrieb von 500 Ladepunkten
Der in München ansässige und europaweit erfolgreiche Betreiber von öffentlicher Ladeinfrastruktur hat bekannt gegeben als Gewinner seines bevorzugten Loses aus der Ausschreibung der Hansestadt Hamburg zur Vergabe von Ladepunkten hervorgegangen zu sein. Erst kürzlich hatte Qwello bekannt gegeben, mit Park&Charge einen der größten niederländischen Betreiber von Ladeinfrastruktur übernommen zu haben. Das kombinierte Unternehmen wird damit mehr als 12.000 Ladepunkte in fast 300 Gemeinden in acht europäischen Ländern betreiben.
Europaweite Ladeinfrastruktur-Ausschreibung
Bereits seit 2014 baut Hamburg die öffentliche Ladeinfrastruktur stetig aus. Von Beginn an war dabei das Ziel, auch private Unternehmen zu beteiligen.
Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum wird als gemeinsame Aufgabe der Freien und Hansestadt Hamburg und privaten Unternehmen verstanden, dies im steten Zusammenspiel mit der städtischen Hamburger Energiewerke Mobil GmbH (HenW Mobil) zur Sicherstellung einer grundlegenden Versorgung mit Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum.
Ausbau der bereits bestehenden Ladeinfrastruktur
Ziel der Ausschreibung war es, die bereits bestehende städtische Ladeinfrastruktur von 1.600 durch die HEnW Mobil betriebenen Ladepunkte bedarfsgerecht zu erweitern.
Im Rahmen einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung der Behörde für Wirtschaft und Innovation im März 2024 hatten private Betreiber nun die Möglichkeit, sich auf eines von fünf Losen mit jeweils 500 Ladepunkten zu bewerben.
Bei den vergaberelevanten Zuschlagskriterien erreichte Qwello in zwei Kriterien die Bewertung “herausragend”, in einer weiteren die Bewertung “gut” und erreichte damit in der Gesamtbewertung Platz eins. Somit konnte Qwello ebenfalls sein präferiertes Vergabelos gewinnen.
Aufbau in Hamburg
Mit der Konzessionsvergabe von fünf Losen für den Aufbau und Betrieb von jeweils 500 Ladepunkten wird nun der nächste Schritt zur bedarfsgerechten Erweiterung der Ladeinfrastruktur getan. Bereits Mitte 2027 soll der Aufbau dieser 2.500 Ladepunkte abgeschlossen sein, die im Anschluss acht Jahre betrieben werden sollen.
Aufgrund seiner langjährigen Expertise in den Bereichen Projektmanagement, Genehmigungsverfahren sowie Netzanschlüssen rechnet Qwello damit, die benötigte Erweiterung an Ladeinfrastruktur bereits früher bereitstellen zu können.
Dabei ergänzen die in der Konzessionsausschreibung gewonnen Ladestandorte die bereits vorhandenen und weitere im Vergabeverfahren zugeteilten Qwello Standorte in der Hansestadt.
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Über Qwello
Qwello mit Sitz in München nahm 2020 den Betrieb mit komplett selbst entwickelten, benutzerfreundlichen Ladestationen auf. Das Unternehmen bietet Städten eine schlüsselfertige Infrastrukturlösung für Ladestationen, einschließlich Hardware- und Softwareentwicklung, Installation, Finanzierung, Betrieb und Wartung.
Im Jahr 2021 sicherte sich Qwello eine 50-Millionen-Euro-Finanzierung von Tiger Infrastructure Partners („Tiger“). Seit Tiger’s erster Investition in Qwello hat sich das Unternehmen zu einem führenden Betreiber von Ladestationen („CPO“) in Stockholm, Schweden, entwickelt und seinen erfolgreichen Roll-out in weiteren europäischen Großstädten wie Frankfurt, Berlin und London fortgesetzt. Qwello ist darüber hinaus auf dem gesamten niederländischen, deutschen, schwedischen, britischen, spanischen, polnischen und französischen Markt aktiv.
Qwello-Gründer Dr. Henrik Thiele: „Die Vision von Qwello war stets für ganz Europa eine schlüsselfertige Ladeinfrastrukturlösung anzubieten, welche Städten und Kommunen ermöglicht, ihren Bürgern den Einstieg in die Elektromobilität zu vereinfachen – mit dem Ziel durch private Investition die Erreichung unserer gemeinsamen, ambitionierten, aber auch dringend notwendigen Klimaziele zu unterstützen. Daher freuen wir uns sehr, nun auch in Hamburg zu diesem Ziel beitragen zu können.“
Weitere Informationen über Qwello unter www.qwello.eu.